Für die liebste Freundin von Allen

Meine liebe beste Freundin!

Weisst du eigentlich…
… wieviel Tage und Nächte wir zusammen gelacht und geweint haben?
Ich möchte nicht einen Einzigen missen!

Weisst du eigentlich…
…wie oft Du ein Licht für mich warst ?
An jedem Tag, seit wir uns kennen, hat dein Licht für mich geleuchtet, mit vielen anderen Lichtern an den hellen Tagen, aber in den finsterdunkelsten Nächten war es nur dein Leuchten, dass mich heimfinden ließ.

Weisst du eigentlich….
… wie oft Du mich gerettet hast?
Mit deiner Wärme hast du mein Herz berührt, wenn es vor Eiseskälte zu brechen drohte.

In meinen Herzkammern hast du Wohnrecht auf Lebenszeit!

existentielle Fragen

Ist das wirklich Liebe vom geliebten Menschen zu verlangen er möchte sich doch bitte ändern?
Ist es ein Zeichen von Liebe wenn ich Bedingungen stelle ?
Wieviel Anspruch ist noch zu vertreten ?
Muss ich alle Wünsche meines Partners erfüllen?
Ist meine jetzige Liebesbeziehung wichtiger als jede andere Freundschaft oder Beziehung, die ich vielleicht schon viele jahre lang pflege
Dürfen mir andere Menschen oder Tätigkeiten gleich wichtig sein wie der Lebenspartner?
Darf ich gegenteiliger Meinung sein?
Darf mir der Partner vorschreiben was ich essen soll, wo ich hingehe, was ich anziehe, welche Hobbies ich habe?
Darf ich meine Vorstellung vom Glück als die allein seligmachende ansehen?
Darf ich Grenzen ziehen?
Muss sich das „Ich“ auflösen zugunsten eines „Wir“?
Sind meine Gedanken wirklich frei? – Und die meines Partners? – Bin ich bereit auch seine Gedanken frei zu lassen?

Diese Fragen kamen mir heute beim Lesen eines Kommentarstrangs in den Sinn.

Ganz ehrlich: Manchmal bin ich froh um meinen alten Kater. Da kann ich mich nämlich ganz ohne schlechtes Gewissen als Göttin fühlen.

So ihr nicht werdet wie die Kinder…..

Zu derselben Stunde traten die Jünger zu Jesu und sprachen: Wer ist doch der Größte im Himmelreich? Jesus rief ein Kind zu sich und stellte das mitten unter sie und sprach: Wahrlich ich sage euch: Es sei denn, daß ihr umkehret und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. {Matthäus.19,14} 19,14
Aber Jesus sprach: Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solcher ist das Reich Gottes.

Eines Tages brachte man kleine Kinder zu Jesus, weil er sie segnen und für sie beten sollte. Aber die Jünger wollten sie wegschicken: „Lasst ihn damit in Ruhe!“ Doch Jesus sagte: “Lasst die Kinder zu mir kommen und hindert sie nicht, denn für Menschen wie sie ist das Reich Gottes bestimmt.“ Er legte ihnen die Hände auf und segnete sie. Danach zog er weiter. (Matthäus 19, 13-15, Übersetzung Hoffnung für alle)

„Habt ihr denn immer noch nicht begriffen? Wer nicht wie ein kleines Kind voller Vertrauen zu Gott kommt, dem bleibt das Reich Gottes verschlossen.“ Dann nahm er die Kinder in seine Arme, legte ihnen die Hände auf und segnete sie. (Markus 10, 13-16)

So ihr nicht werdet wie die Kinder!
So hat er das gesagt, der jüdische Zimmermann. Ich persönlich hab das, als Kind schon, als Auforderung ja, fast als Warnung oder gar Drohung verstanden.

Wenn wir nicht mehr staunen können,
das Lachen verlieren,
das Vertrauen in die Liebe,
wenn wir nicht mehr wundergläubig sind,
wenn wir keine kerzenhellen Weihnachtsaugen mehr bekommen über die Freude an einem langersehnten Geschenk,
Aber auch, wenn wir uns nicht mehr fürchten vor dem schwarzen Mann,
dem Ungeheuer im Schrank oder dem kalten Herz des bösen Zauberers,
den Greueltaten der Menschen,
wenn wir kein Mitleid mehr haben mit den gequälten Kreaturen auf dieser Welt, gleich welcher Spezies sie angehörenn,
dann hören wir auf Kinder zu sein.

Wenn uns alle Türen offen stehen
und es weder Geheimnisse noch Tabus gibt,
wenn wir nicht mehr respektvoll sind
und Kriege im Namen Gottes und der Vernunft geführt werden,
dann wird das Kind in uns krank.

Wenn wir keinen Glauben mehr haben, nicht mal mehr den, eben ungläubig zu sein,
wenn wir auf der Karriereleiter ganz noch oben geklettert sind,
wenn alle Träume in Erfüllung gegangen sind
und im hellen Licht der Wahrheit seziert werden,
dann stirbt das Kind, das wir mal waren.

Mit diesem wundergläubigen Kind in uns aber stirbt auch das Wissen, das hinter all den Wolken, Sphären, Planeten, Sonnensystemen und Universen ein Himmel hinter den Himmeln auf uns wartet. Dann vergessen wir, dass uns all diese Realitäten nur im Moment den Blick auf die Ewigkeit verstellen, so wie wir an einem regentrüben Tag kaum glauben können dass schon in ein paar Stunden die Sonne wieder scheinen wird.

Bildquelle: http://www.hebammengemeinschaft.de/neupage/index.htm

Inspiriert durch diesen Blogeintrag von Tom und einen Kommentar vonComprehendere
Danke!

Strick- Ergebnisse

So, ich war fleissig!
Das Dreiecktuch ist fertig, misst 240X120 cm und war ein Vergnügen beim Stricken. Das Muster hab ich mir selbst ausgedacht.
Leider bin ich nicht gut im fotografieren. Das Bild hab ich durch das Fenster aufgenommen und leider spiegelt es ein wenig. Aber ich bin stolz wie Bolle.
dreieck

Socken hab ich auch noch gestrickt.
socken

… Und auch noch welche mit kleinen gestrickten Rosen und doppelter „Musterherzferse“. Für alle die eigentlich Prinzessin werden wollten… Hihi.rosensocken