Ein Mensch

Ein Mensch von gründlicher Natur
Macht bei sich selber Inventur.
Wie manches von den Idealen,
Die er einst teuer musste zahlen,
Gibt er, wenn auch nur widerwillig,
Weit unter Einkaufspreis, spottbillig.
Auf einen Wust von holden Träumen
Schreibt er entschlossen jetzt:
„Wir räumen!“
Und viele höchste Lebensgüter
Sind nur mehr alte Ladenhüter.
Doch ganz vergessen unterm Staube
Ist noch ein Restchen alter Glaube,
Verschollen im Geschäftsbetriebe
Hielt sich noch ein Quentchen Liebe,
Und unter wüstem Kram verschloffen
Entdeckt er noch ein Stückchen Hoffen.
Der Mensch, verschmerzend seine Pleite,
Bringt die drei Dinge still beiseite
Und lebt ganz glücklich bis zur Frist,
Wenn er noch nicht gestorben ist.

Eugen Roth

zum Abnehmen,;)

Um den Tag friedlich und lustig ausklingen zu lassen, hier noch einige verblüffende Gedanken zum Thema Gewicht und Abnehmen. Viel Spaß!

Die meisten Frauen nehmen nur beim Telefonieren ab.
Unbekannt

Viel Frau, viel Seele
(aus der Türkei)

Wer nichts isst, hat keine Kraft zum abnehmen!
Anna-Maria

Ich bin dick, du bist doof, ich kann abnehmen und du?!
Unbekannt

Meine Fettzellen wollen ernährt werden!
unbekannt

Ehemänner, die sich freiwillig an der Abmagerungskur ihrer Frau beteiligen, gehen mit ihr wirklich durch dick und dünn.
Unbekannt

Lass mich fett sein , kann nicht jeder beim Ballett sein
Trude Herr

Wer abnehmen will, sollte den Mund nicht zu voll nehmen.
Unbekannt

Wer ist hier dick?
(Obelix)

Das schwerste an einer Abmagerungskur ist, nicht zuviel darüber zu reden.
Unbekannt

Von einer schönen Frau kann man gar nicht genug haben.
(aus Japan)

Wann?

„Wann beginnt der Tag, und wann endet die Nacht?“, fragt ein Lehrer seine Schüler.

Ein Schüler: „Ist es der Augenblick, wenn man von ferne ein Schaf von einem Löwen unterscheiden kann?”

„Nein“, antwortet der Lehrer.

„Wann ist es dann?”, fragen die Schüler.

„Wenn ihr einem Menschen oder Tier ins Gesicht schaut und darin euren Bruder und eure Schwester erkennt. Bis zu dem Augenblick umgibt uns noch dunkle Nacht.“

(Aus dem Tschad)

babyangelsleep2

Kinder

Deine Kinder sind nicht deine Kinder.
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst.
Sie kommen durch dich, aber nicht von dir,
und obwohl sie bei dir sind, gehören sie dir nicht.
Y
Du kannst ihnen deine Liebe geben, aber nicht deine Gedanken;
denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Du kannst ihrem Körper ein Haus geben, aber nicht ihrer Seele;
denn ihre Seele wohnt im Haus von morgen, das du nicht besuchen kannst – nicht einmal in deinen Träumen.
Y
Du kannst versuchen, ihnen gleich zu sein,
aber suche nicht, sie dir gleich zu machen;
denn das Leben geht nicht rückwärts und verweilt nicht beim Gestern.
Y
Du bist der Bogen,
von dem deine Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden …
Lass die Bogenrundung in deiner Hand Freude bedeuten.
Y
Kahlil Gibran (1883-1931), syrisch-amerik. Dichter u. Maler