Guten Rutsch

collage500

Wie versprochen, habe ich heute Nachmittag noch die Collage aus meinen 12 Schnipseln der ersten Collage-Box der Lavendeltreppe gestaltet. Fast zwangsläufig ist ein Neujahrsgruß entstanden. Lediglich die Schnecke und den Hintergrundrahmen hab ich gemalt/gezeichnet.

So wünsche ich denn allen Freunden und Lesern einen guten Rutsch und Gesundheit, Glück und Erfolg bei eurem Tun in 2011.

Es möge gelingen!

Pling* mit einem Gläschen Weißwein vorsichtig an den Monitor stubbst.

Catcerto mit Nora der Pianokatze – Katzenkontent der Extra-Klasse

Eben ist es mir aufgefallen: Dieses Jahr habe ich echt wenig Katzenkontent gepostet. Dafür bin ich fast zum anspruchsvollen Strickblog mutiert.kicher*

Das wird ja wieder Wasser auf die Mühlen der Promi-A-Blogger sein. Ich hör sie schon tuscheln und nach Erklärungen suchen warum mein „kleines minderbesuchtes Blog“, so hat mich eine erfolgreiche Mitbloggerin mal freundlich genannt, es immer wieder in die „Empfohlenen Blogs“ schafft?

Nun ihr lieben, selbsternannten Lebensberater und Lifestyle-Fexe, das weiß ich auch nicht, wirklich nicht. Großes Indianer- Ehrenwort. Der streng geheime Algorithmus von blog. de, der diese Auswahl trifft, ist mir auch 2010 ein Geheimnis geblieben. Ich erklär es mir einfach durch die Dauer meiner Zugehörigkeit zu blog de. Immerhin bin ich seit Juni 2005 hier.

Trotzdem möchte ich mich mal bedanken bei den fast 250 000 Besuchern, die hier in den letzten 5 Jahren gelesen haben. Dank auch an die alten Freunde und die neuen Wegbegleiter. Ich habe hier fantastische Menschen kennenlernen dürfen, die mein Leben bereichert und meine Kreativität beflügelt haben. Danke auch an alle Kritiker und Mäkler, auch ihr habt mich was gelehrt.
So freue ich mich auf ein weiteres Jahr mit Euch hier bei Blog.de

Weil mein bekennende „Katzenkontent“ immer gut an kam, gibt es nach dem Konzert mit Nora noch einen Bericht aus 2006 über kreative Katzen.

Nora , die Piano Katze u.a .mit „Ode an die Freude

VON SINGENDEN, TANZENDEN UND MALENDEN KATZEN !
©A.V.März 2006

Nach dem ich als Neubloggerin schnell gelernt hatte, dass Weblogs dringend und zwingend Katzen-Content brauchen, habe ich mich mal danach auf die Suche gemacht.
Nicht, dass hier noch nie was über Katzen gestanden hätte, es gab schon öfter mal ne Katzengeschichte….,
doch heute hab ich mal ein wenig über Künstlerkatzen recherchiert.

Ich habe die Philosophen und die Katzen studiert, doch die Weisheit der Katzen ist letzlich um ein weites größer.

Hippolyte Taine, (1828 – 1893), französischer Philosoph, Historiker und Schriftsteller –

Das zwischen Katzen und Künstlern eine seltsame, geradezu verschwörerische Allianz besteht, wird kaum jemand bestreiten.

Spätestens seit der Kater Murr dem E.T.A Hoffmann seine Lebens-An- und- Einsichten in die Feder diktierte und der „Tyrann auf sanften Pfoten“ Paul Gallico’s Schreibmaschine okupierte, ist die Katze, als künstlerisch schaffendes Wesen, gemeinhin anerkannt. Allerdings wird angenommen , dass die schöpferischen Begabungen der Katze sich auf die Erzählkunst beschränken.

Bis heute ist unbekannt, wieviel Geschichten und Märchen, ursprünglich mal von einer Katze ihrem menschlichen Lebensgefährten ins Ohr geschnurrt wurden. Die schlauen Menschen haben die „Schnurren“( ist ja offensichtlich woher dieser Begriff für eine launig und unterhaltsam vorgetragene Erzählung wohl kommt!*;) ) dann aufgeschrieben und vermarktet. Ja, wenn man mal ein wenig recherchiert, dann kommen wohl die größten Weisheiten ursprünglich von den Feliden.

Was sind wir für Philosophen, wenn wir nichts von Ursprung und Bestimmung der Katzen wissen.

Henry David Thoreau, (1817 – 1862), US-amerikanischer Philosoph, Naturalist, Schriftsteller und Mystiker

Ihre Anmut und Unabhängigkeit und die Geschmeidigkeit ihrer Bewegungen haben auch die Maler, Bildhauer und die Tänzer immer wieder inspriert.
Das Katzen selbst malen und tanzen ist dagegen bisher weniger bekannt.

Glaubt man den Autoren dieser Internetseite gibt es Beweise, dass sie das schon im Altertum, in Ägypten getan haben.

hbeast

Auch auf mittelalterlichen Bildern kann man malende Katzen bewundern.

Haha, werden sie jetzt sagen, expressives Malen, jeder Affe kann das heutzutage, und die Elefanten, Delfine, Krähen und Papageien, denen man einen Pinsel und eine Malfläche vor die Schnauzen und Schnäbel hält, können das auch. Es gibt ja sogar einige Perverse, die Fliegen in Farbe tauchen und die armen Viecher dann übers Papier krabbeln lassen. Kunstsammler aus aller Welt bezahlen ein Schweinegeld für Werke, die nicht nur so aussehen als habe ein Huhn drübergekratzt, nein, der Vogelsand ist Teil des Bildes. Und die armen Hühner laufen jetzt mit bunten Füßen durch die Stallungen.

Sowas wär natürlich nix für eine anständige kunstsinnige Katze!
Katzen malen freiwillig! Aus künstlerischer Berufung! Und Katzen malen ganz gezielt. Da stünde man mit Dressurversuchen auf gänzlich, verlorenem Posten.Das kann man hier deutlich sehen: Video – Malende Katze
Ebenfalls sehr informativ fand ich die Entdeckung der tänzerischen Ausdrucksmöglichkeiten meiner Katzen. KatzentanzDa stirbt der Schwan doch schon ohne Vogelgrippe vor Neid, wenn er die lebensfrohen Interpretationen klassischer Tänze sieht, die die munteren Katzen aufs Parkett legen.

Meine eigenen Katzen betrachten allerdings meine heutigen Exkurse in die tierische Kunstszene und den kätzischen Ausdruckstanz mit nachsichtiger Skepsis.
Mein Kater Apollo hat mich mit einen deutlichen „Arme-Irre-Blick“ bedacht, bevor er sich, süffisant und wissend grinsend, auf die andere Seite rollte.

appolli

Das kleinste Katzentier ist ein Meisterstück.
Leonardo da Vinci, (1452 – 1519), italienisches Universalgenie, Maler, Bildhauer, Baumeister, Zeichner und Naturforscher

Besserwisserschnecki *) ;),
Das Wort „Schnurren“ für erzählte Geschichtchen und Anekdoten stammt natürlich nicht vom Katzenschnurren, sondern vom schnurrenden Geräusch der Spinnräder in den Spinnstuben. Hier wurden, von den Frauen und Mädchen, während des Spinnens, allerhand lustige Geschichten, eben Schnurren erzählt.

Mit schrecklichen Haaren zwischen den Jahren…

Ein ruhiges Weihnachten mit guten Essen und viel Ruhe zum Grippe kurieren und Stricken liegt hinter mir. Der schwarze Schal war vorgestern fertig und ist etwa 170 x 30 cm geworden. Leider gibts kein Foto weil die Tochter ihn schon geschenkverpackt hat.
Dafür hab ich unter heftigstem Protest und Türenknallen das hier
schnell geknipst: (Foto kann man das wirklich nicht nennenn)Die langen, dunkelgrünen Strümpfe.
gruenestr
Sie sehen wirklich toll aus, viel besser als auf dem Bild. Aber mit so einer schlechten Fotografin wie mir und einem sehr unwilligen Model gehts halt nicht besser.
Schnell noch gestrickt für das Tochterkind:
Schwarze Stulpen mit schwarz-multicolor Schmetterlingsperlen.
schwarzest

Ansonsten hält sich meine Grippe so hartnäckig wie der Schnee und die Kälte. Ich friere den ganzen Tag, was bei mir echt ungewöhnlich ist, ich hab sonst immer Hitze.
Gestern hab ich mir in einem Anfall von Schönseinwollen-Wahn auch noch die Haare abgeschnitten. Jetzt sehe ich ziemlich bescheuert aus und friere am Kopf. Da ich alle Mützen her geschenkt habe, ist mein nächstes Projekt ja wohl klar! Ja, ihr ratet richtig, ich werde mir ein feines Mützchen stricken, dass ich dann bis Ende nächsten Jahres werde tragen müssen, um die Haare zu verbergen. Ich schneide mir schon jahrelang die Haare selbst und es ist mir noch nie misslungen. — Bis gestern–!! Ich hätte auf diese Erfahrung gern verzichtet. Da mich aber sowieso kaum Jemand ansieht auf dessen Meinung ich in haartechnischer Hinsicht gesteigerten Wert legen würde, kann ich ja in Ruhe warten, bis sie etwas nachgewachsen sind und dann mal zum Frisör gehen.
Ich hatte ein Foto von mir gemacht, aber ich sehe so schrecklich aus, soviel Mut zur Hässlichkeit habe ich dann doch nicht, dass ich das hier reinstellen würde.
Mit dem Auto war ich auch noch nicht zum TÜV, ich glaube das verschiebe ich aufs nächste Jahr, zumal ich ja jetzt warten muss, bis meine Mütze fertig ist. *g* 😉 :))

Silvester werde ich, wie in den letzten Jahren, hinter mich bringen. Sehr ruhig, mit meinen Katzen und einem schlechten Fernsehprogramm. Vielleicht leih ich mir eine DVD.
bis dahin hab ich noch vor die Collage aus den Schnipseln von Lawendeltreppes erster Collage-Box zu vollenden. Das möchte ich nicht mit ins neue Jahr nehmen.

letzte Vorbereitungen

Bis zum 29. hab ich noch Zeit um diesen schwarzen Schal fertig zu stricken, etwa 120cm, das sind etwa 2 Drittel, hab ich schon. Der verzopfte keltischer Knoten hält ganz schön auf, auch nach 20 Mustersätzen stricke ich das noch nicht ganz auswendig, und das schwarze Garn kann ich nur unter der extra starken Leselampe stricken. Ich arbeite mit doppeltem Faden „Peterle“Strumpf und Sportgarn 75% Schurwolle/25 % Polyamid. Übrigens ein sehr tolles, superweiches, nicht kratzendes Garn und in den einfarbigen Qualitäten auch noch preiswert.
schalschwarz

Die Abbildung ist ein Scan, den ich etwas aufgehellt habe, sonst ist das Muster nicht zu erkennen.
In den letzten Tagen hab ich noch zwei paar Stulpen fertig gemacht.

Meine Grippe mit dem quälenden Husten scheint sich Dank der zweiten Penicillin-Therapie, endlich zu verabschieden. Ich klopfe allerdings auf Holz, denn das dachte ich schon mehrmals in den letzten Wochen und jedesmal war sie am nächsten Tag wieder da. Aber es scheint, dass ich bis Weihnachten wenigstens bakterienfrei bin.

Pünktlich zum Fest hab ich auch noch eine horrende Heizkosten- Abrechnung der EWE bekommen. Die freundliche Sitte des Verschickens der Jahresabrechnung Strom und Gas zu Weihnachten pflegt der hiesige Energieversorger schon seit Jahren. Sozusagen „statt Karten“.
Diesmal hatte ich einen angeblichen Mehrverbrauch von über 40 % und somit eine Nachzahlung von fast 200 €, und das, obwohl ich das ganze Jahr schon mehr Abschlag gezahlt hatte um dieser „Weihnachtsfreude“ vorzubeugen. In den letzten 10 Jahren habe ich immer was zurück bekommen und so war das selbst für mich Zweckoptimistin erst mal ein Schock. Ich heize wirklich übersichtlich, ich bin ja gut gepolstert, zu irgendwas muss das Fett auf meinen Ripppen ja taugen, und ich kann mir schöne, warme Sachen stricken. In meiner Küche sind frische 14 Grad, im Wohnzimmer knapp 20. Jeder , der mich hier besucht, sagt ich hätte es kühl. Ich friere wirklich nicht, aber es ist schon eher frisch hier. Ich kann es mir nur durch einen fehlerhaften Zähler erklären. Im neuen Jahr wird die EWE das jetzt prüfen, weil selbst dem Sachbearbeiter ein plötzlicher Mehrverbrauch von 42% etwas komisch vorkam, nachdem mein Verbrauch in den letzten 10 Jahren nahezu konstant gesunken ist. An der Heizung kann es nicht liegen, die ist im Januar repariert und im November gewartet worden und hat angeblich optimale Werte.
Also hoffe ich das Beste und sende positive Gedanken aus. Ich visualisiere einen Ablesefehler und versuche keine Panik zu bekommen.
Am Montag Abend hatte ich allerdings „meinen mittelschweren Anfall“, weil die Waschmaschine auch noch zu streiken drohte, und ich 2 geschlagene Stunden vor ihr auf den Knien liegen musste, um das verklemmte Flusensieb zu erreichen. Als ich es schließlich von einem Haargummi, einer Haarnadel und einem Geldstück befreit hatte, war ich mit meinen Nerven am Ende, aber immerhin um einen Euro reicher. Man muss das positiv sehen, ist doch schon mal ein Anfang. Ich war echt zutiefst dankbar, dass die Maschine wusch und ich nicht noch einen Handwerker rufen musste. Meine Knie sind allerdings sehr weh jetzt, denn ich hab die Gelenke doch sowieso kaputt und das Herumrutschen auf den Fliesen war denn doch wohl nicht so toll.

Jetzt muss mein Auto nur noch über den Tüv, zwischen den Jahren werd ich hinfahren und bis dahin hoffen und beten dass es nix „Tüv-Plaketten-verhindernderndes“ hat.

Morgen werd ich noch ein wenig putzen und aufräumen und dann freue ich mich auf Weihnachten und das Jahresende und werd es mir fein machen mit einem leckeren Essen und all den guten Sachen auf die ich sonst oft verzichte.

„Reich ist man, wenn man einen Pfennig mehr hat, als man ausgeben muss!“ hab ich mal irgendwo gelesen Will wohl heißen: wer mehr hat als er braucht ist reich. Nun, ich hab wirklich von Allem genug und von Manchem reichlich,im Guten, wie im Schlechten, also will ich nicht klagen.
–Ich hab ja schliesslich einen Euro in der Waschmaschine gefunden —

In diesem Sinne wünsche ich euch Allen ein gesundes, frohes, zufriedenes Fest.

TataTaaaa endlich ein DaWanda- shop

So, alle Weihnachts-Geschenk-Stulpen sind fertig und da die Empfänger hier nicht lesen zeige ich sie euch mal schnell. Ich bin so stolz auf mich, denn seit einer Woche plagt mich eine böse Erkältung mit einem besorgniserregenden, festsitzenden Husten. Die hat mich des nächtens nicht schlafen lassen und so habe ich dann gestrickt, in einer Woche 5 Paar Stulpen. Man könnte meinen ich habe die „Stulpimania“.
Und wirklich ist es so, dass mir immer mehr Modelle einfallen, die ich gern umsetzen würde. Ich glaube das kalte Schneepanorama draußen tut sein übriges: Da fallen einem doch fast zwangsläufig warme, wollige Stricksachen ein.
Also mache ich aus der Not eine Tugend und sitze eingemummelt mit Tuch und Decke von den Katzen umringt auf meinem Sofa und stricke, während heißer Tee auf dem Stövchen vor sich hin simmert. Ich bin’s zufrieden, auch wenn der Husten mir nicht unbedingt Gesellschaft leisten müsste.
TATATA! http://de.dawanda.com/shop/ANNES-IDEENREICH
Vorgestern hat eine liebe Freundin mir geholfen endlich einen DaWanda- Shop zu eröffnen. Viel ist noch nicht zu sehen und ich rechne nicht damit vor Weihnachten noch was zu verkaufen aber fürs nächste Jahr kann ich mir ja dann den Vorsatz machen den Shop mit tollen Sachen zu befüllen.Eigentlich hoffe ich , so oft wie möglich auf Bestellung arbeiten zu können, weil so die Sachen noch persönlicher werden.
Da „ANNES Ideenreich“, dank dieses Blogs ganz gut bekannt ist, heisst der „Laden“ jetzt auch so, zumal ich auch auf meiner HP schon seit Jahren das ANNES als Logoersatz führe. „Annes“ , einmal in der Bedeutung als eben von mir gefertigt, zu mir gehörig, und dann in der Bedeutung von „Jahre“ in französisch, das gefällt mir.
So, jetzt gibt es noch die Bilder von den Stulpen, wobei ich das hellblaue Paar zweimal habe und deshalb eines im Shop steht.
Alle Stulpen- Modelle könnt ihr demnächst natürlich auch bestellen. st1hbst2hbst4wwst4wwdst8dbst8dbdst11

*Eben schrieb mir der liebste bretonische Besserwisserstern von allen, dass es dann Annèes heißen müsse. Hmmmgrmlgrumel, ich kann Französisch eben nur nonverbal! Trotzdem, Danke Etoile*

Schlaflose Gedankensplitter

…Seit Stunden versuche ich zu schlafen. Erfolglos! Ich hab Sodbrennen und mir ist schlecht. Also gebe ich das Schäfchenzählen auf und versuche die Zeit sinnvoll zu nutzen. Ist das senile Bettflucht? Fängt das so an?
Gestern fertig geworden: Armstulpen „Arielle“ ( erinnern mich irgendwie an Arielle die Meerjungfrau. Warum auch immer?)
blauringelst

Arielle war der Lieblings- Disney- Film meiner Tochter. Ich hab festgestellt, dass ich Trickfilme nicht alle in 3D animiert mag. Ehrlich finde ich die alten Filme viel schöner. Manche 3- D- Figuren sehen einfach nur albern aus. …!

Der verunglückte Kandidat bei „Wetten Dass“ tut mir sehr leid. Und die Eltern erst! Trotzdem : Ist das Sport? Muss man über fahrende Autos springen. Ist das sportlich? Oder ist das Leichtsinn? So wie U-bahn- Surfen? Wer nix wagt, der nichts gewinnt?
Komm ich jetzt ins Fernsehen? Ist Mensch mehr wert, wenn er im TV stattfindet?

Den Klitschko hab ich auch im TV gesehen, mit seinem neuen Gegner. Männliches Imponiergehabe. Schwanzparade!
Warum ist Boxen Sport?
Für mich nicht!
Ich finde, sich gegenseitig die Gehirnzellen reduzieren irgendwie blöd und reichlich primitiv. Rauchen ist verboten! Gesundheitsgefährdend!,“Sich-ins-Koma-prügeln“ ist definitiv auch nicht gesund. Vorbildfunktion für die Jugend? Was lernt man daraus als junger Mensch? Wenn du dich kloppen willst, dann bitte tu so als wenn es Regeln gäbe, aber dann feste druff bis Blut kommt. Damit kann man Geld machen?
Ich Doofie denke bis heute Schläge sind kein Argument! Für Nichts und zu keiner Zeit.

Seltsame Gedanken hab ich manchmal.

Am Sonntag Morgen

Eine meiner frühesten Kinheitserinnerungen duftet warm nach frischgebrühtem Kaffee und aufgebackenen Brötchen.

Es ist Sonntag.
In aller Frühe hat mein Papa Frühstück gemacht.
Nachher wollen wir zur Kirche. Seit den 60er Jahren darf man ja noch Frühstücken bevor man zur Kommunion geht, davor musste man nüchtern in die Messe.

Meiner Mama hat er schon einen Kaffee ans Bett gebracht und nun sitzen wir am Küchentisch und halten Frühstück.

Im Radio läuft NDR 2. Das Hafenkonzert. Das hört mein Papa gern und wir Kinder auch.

Nachher werden wir zur Kirche gehn.
Mittags wird es einen Sonntagsbraten geben, und einen Nachtisch. Selbstgekochten Schokoladenpudding mit Eischneeflocken oder selbstgemachtes Bananen – Eis. Köstlich!

Aber erst wird gefrühstückt. Sonntags um Halbsieben in der Früh: Wir erzählen und lachen und dazu spielt das Radio Lieder von der „Waterkant und dem Binnenland“!
Hans Albers hörte mein Vater besonders gern. „Mach mal lauter, bitte! sagte er dann und einer von uns drehte das Radio lauter.
„Nimm mich mit Kapitän auf die Reise…“

Heute wäre mein Papa 81 geworden.

Stulpe "Schneebeeren"

Alst Erstes möchte ich mich für die vielen, aufmunternden und lobenden Kommentare zu den letzten Postings bedanken. Ich freue mich wirklich über jeden einzelnen Kommentar. Eigentlich fände ich nur höflich auch auf jeden Einzelnen zu antworten, aber zunehmend tue ich mich da schwer. Manchmal wünschte ich mir eine Funktion mit der ich allen Kommentatoren gleichzeitig antworten könnte , denn bei den Armstulpen z. B. kann ich mich doch einfach nur für die Kritik und die lobende Anregung bedanken aber ein wirklicher „Dialogkommentar“ wird da meist nicht entstehen. Vielleicht tue ich mich so schwer, weil mir im Moment das Tippen schwer fällt? Ich weiß es nicht, ich persönlich erwarte nicht unbedingt auf jeden Kommentar eine Antwort. Ehrlich gesagt ist es für mich ein Zeitaufwand, den ich nicht immer bringen kann, zudem ich ich nur langsam tippen kann. Lieber lese ich da schon im Blog des Kommentierenden und lasse selbst ein kurzes Statement zu dessen Post da.
Also bitte nicht böse oder enttäuscht sein, wenn ich nicht jeden Kommentar einzeln beantworte. Ich freue mich über jede Meinung und Inspiration.

Angespornt durch das viele Lob bei den Rosenstulpen habe ich diese Armstulpe „Schneebeere“ aus naturfarbenem Garn(75% Schurwolle 25% Elasthan) und kleinen Perlmuttperlen entworfen. Die Zweite ist angestrickt, aber erst halbfertig. Im Moment hab ich es mit diesen kleinen weißen Perlen. Ich mag den Glanz. Sie haben so was „edel Melancholisches“ und erinnern mich an Scheebeeren an Winterzweigen.
Die derzeitigen Temperaturen und das „Schneewittchenpanorama“ beim Blick aus meinem Fenster in den winterlichen Park haben mich wohl dazu inspiriert.
Hier ist es dauerfrostig kalt, -8°c sind für mich eigentlich schon Vielzuviel kalt. Aber wenn meine Knochen recht haben, wird es noch viel kälter und schneeiger werden.
Meine Gelenkschmerzen versprechen mir eine Schneekatastrophe und ich bete, dass sie sich irren möchten.
Jeden Tag bin ich dankbar für die großen Wolldreiecktücher, die ich im Laufe des Jahres gestrickt habe und von denen Eines auch bei mir geblieben ist. Es wärmt mir täglich Schultern und Nacken wenn ich sitze und arbeite und ist mir trotzdem nicht zu schwer. Lace-Gestrick und federleichtes Merinogarn machen es möglich.
perlennatur

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