Eben ist es mir aufgefallen: Dieses Jahr habe ich echt wenig Katzenkontent gepostet. Dafür bin ich fast zum anspruchsvollen Strickblog mutiert.kicher*
Das wird ja wieder Wasser auf die Mühlen der Promi-A-Blogger sein. Ich hör sie schon tuscheln und nach Erklärungen suchen warum mein „kleines minderbesuchtes Blog“, so hat mich eine erfolgreiche Mitbloggerin mal freundlich genannt, es immer wieder in die „Empfohlenen Blogs“ schafft?
Nun ihr lieben, selbsternannten Lebensberater und Lifestyle-Fexe, das weiß ich auch nicht, wirklich nicht. Großes Indianer- Ehrenwort. Der streng geheime Algorithmus von blog. de, der diese Auswahl trifft, ist mir auch 2010 ein Geheimnis geblieben. Ich erklär es mir einfach durch die Dauer meiner Zugehörigkeit zu blog de. Immerhin bin ich seit Juni 2005 hier.
Trotzdem möchte ich mich mal bedanken bei den fast 250 000 Besuchern, die hier in den letzten 5 Jahren gelesen haben. Dank auch an die alten Freunde und die neuen Wegbegleiter. Ich habe hier fantastische Menschen kennenlernen dürfen, die mein Leben bereichert und meine Kreativität beflügelt haben. Danke auch an alle Kritiker und Mäkler, auch ihr habt mich was gelehrt.
So freue ich mich auf ein weiteres Jahr mit Euch hier bei Blog.de
Weil mein bekennende „Katzenkontent“ immer gut an kam, gibt es nach dem Konzert mit Nora noch einen Bericht aus 2006 über kreative Katzen.
Nora , die Piano Katze u.a .mit „Ode an die Freude
VON SINGENDEN, TANZENDEN UND MALENDEN KATZEN !
©A.V.März 2006
Nach dem ich als Neubloggerin schnell gelernt hatte, dass Weblogs dringend und zwingend Katzen-Content brauchen, habe ich mich mal danach auf die Suche gemacht.
Nicht, dass hier noch nie was über Katzen gestanden hätte, es gab schon öfter mal ne Katzengeschichte….,
doch heute hab ich mal ein wenig über Künstlerkatzen recherchiert.
Ich habe die Philosophen und die Katzen studiert, doch die Weisheit der Katzen ist letzlich um ein weites größer.
Hippolyte Taine, (1828 – 1893), französischer Philosoph, Historiker und Schriftsteller –
Das zwischen Katzen und Künstlern eine seltsame, geradezu verschwörerische Allianz besteht, wird kaum jemand bestreiten.
Spätestens seit der Kater Murr dem E.T.A Hoffmann seine Lebens-An- und- Einsichten in die Feder diktierte und der „Tyrann auf sanften Pfoten“ Paul Gallico’s Schreibmaschine okupierte, ist die Katze, als künstlerisch schaffendes Wesen, gemeinhin anerkannt. Allerdings wird angenommen , dass die schöpferischen Begabungen der Katze sich auf die Erzählkunst beschränken.
Bis heute ist unbekannt, wieviel Geschichten und Märchen, ursprünglich mal von einer Katze ihrem menschlichen Lebensgefährten ins Ohr geschnurrt wurden. Die schlauen Menschen haben die „Schnurren“( ist ja offensichtlich woher dieser Begriff für eine launig und unterhaltsam vorgetragene Erzählung wohl kommt!*;) ) dann aufgeschrieben und vermarktet. Ja, wenn man mal ein wenig recherchiert, dann kommen wohl die größten Weisheiten ursprünglich von den Feliden.
Was sind wir für Philosophen, wenn wir nichts von Ursprung und Bestimmung der Katzen wissen.
Henry David Thoreau, (1817 – 1862), US-amerikanischer Philosoph, Naturalist, Schriftsteller und Mystiker
Ihre Anmut und Unabhängigkeit und die Geschmeidigkeit ihrer Bewegungen haben auch die Maler, Bildhauer und die Tänzer immer wieder inspriert.
Das Katzen selbst malen und tanzen ist dagegen bisher weniger bekannt.
Glaubt man den Autoren dieser Internetseite gibt es Beweise, dass sie das schon im Altertum, in Ägypten getan haben.

Auch auf mittelalterlichen Bildern kann man malende Katzen bewundern.
Haha, werden sie jetzt sagen, expressives Malen, jeder Affe kann das heutzutage, und die Elefanten, Delfine, Krähen und Papageien, denen man einen Pinsel und eine Malfläche vor die Schnauzen und Schnäbel hält, können das auch. Es gibt ja sogar einige Perverse, die Fliegen in Farbe tauchen und die armen Viecher dann übers Papier krabbeln lassen. Kunstsammler aus aller Welt bezahlen ein Schweinegeld für Werke, die nicht nur so aussehen als habe ein Huhn drübergekratzt, nein, der Vogelsand ist Teil des Bildes. Und die armen Hühner laufen jetzt mit bunten Füßen durch die Stallungen.
Sowas wär natürlich nix für eine anständige kunstsinnige Katze!
Katzen malen freiwillig! Aus künstlerischer Berufung! Und Katzen malen ganz gezielt. Da stünde man mit Dressurversuchen auf gänzlich, verlorenem Posten.Das kann man hier deutlich sehen: Video – Malende Katze
Ebenfalls sehr informativ fand ich die Entdeckung der tänzerischen Ausdrucksmöglichkeiten meiner Katzen.
Da stirbt der Schwan doch schon ohne Vogelgrippe vor Neid, wenn er die lebensfrohen Interpretationen klassischer Tänze sieht, die die munteren Katzen aufs Parkett legen.
Meine eigenen Katzen betrachten allerdings meine heutigen Exkurse in die tierische Kunstszene und den kätzischen Ausdruckstanz mit nachsichtiger Skepsis.
Mein Kater Apollo hat mich mit einen deutlichen „Arme-Irre-Blick“ bedacht, bevor er sich, süffisant und wissend grinsend, auf die andere Seite rollte.
Das kleinste Katzentier ist ein Meisterstück.
Leonardo da Vinci, (1452 – 1519), italienisches Universalgenie, Maler, Bildhauer, Baumeister, Zeichner und Naturforscher
Besserwisserschnecki *) ;),
Das Wort „Schnurren“ für erzählte Geschichtchen und Anekdoten stammt natürlich nicht vom Katzenschnurren, sondern vom schnurrenden Geräusch der Spinnräder in den Spinnstuben. Hier wurden, von den Frauen und Mädchen, während des Spinnens, allerhand lustige Geschichten, eben Schnurren erzählt.
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