
Das schlimmste Gefängnis ist das geschlossene Herz…
Papst Johannes Paul II.
eig. Karol Józef Wojtyla
poln. Papst, (1978)
1920 – 2005
Der Ostersonntag vor 2 Jahren war der 27.März.
Da hab ich Ihn zum letzten Mal gesehen. Im Fernsehen natürlich. Am Fenster seiner Räume im Vatikan ist dieses Bild entstanden, und seither viele tausendmal veröffentlicht worden. Ein Bild, das Papst Johannes Paul II. mit einer Taube zeigt, die sich in seine Räume verflogen hatte und nicht mehr fortfliegen wollte.
Ich hab das Bild damals sofort gespeichert, ich weiß bis heute nicht so genau warum. Vielleicht weil mich der Versuch des totkranken Pontifex, den Gläubigen aus aller Welt den Ostersegen zu erteilen, so sehr gerührt hat. Wie er dort stand und stumm, weil er nicht mehr sprechen konnte, den Segen erteilte. Die Taube, die ihn umflatterte, zauberte ein Lächeln auf sein angestrengtes und schmerzgezeichnetes Gesicht. In der katholischen Mythologie wird der „Heilige Geist“ durch eine weiße Taube symbolisiert.
Wenige Tage später, am 2.April 2005 war der Tod des polnischen Pastes, das Medienereignis des Jahres 2005.
Von allen Bildern, die in dieser Zeit durch die Medien gingen, ist mir dieses Bild des Papstes, der übrigens auch Theaterstücke und Gedichte schrieb,,das Liebste. Es macht mir, auf eine vollkommen irrationale und sehr persönliche Weise, Hoffnung. Hoffnung auf Auferstehung und Leben nach dem dunkelsten Karfreitag.
„Gott verlangt nie etwas von uns, was über unsere Kräfte geht, er selbst gibt uns die Kraft, das zu vollenden, was er von uns verlangt.“
Zitat vom Neujahrsempfang 2000
„Die moralische Nachgiebigkeit macht die Menschen nicht glücklich.
Die Konsumgesellschaft macht die Menschen nicht glücklich.“
Papst Johannes Paul II.
eig. Karol Józef Wojtyla
1995
Zum Gedenken an den Todestag Johannes Paul II am 2. April 2005.
Karfreitag der 6.April 2007