Altes Eisen

Hab ich heute Morgen in den Sat1 Nachrichten gesehen und gehört:

Ältere Arbeitnehmer, die noch einen Job haben, sollen zukünftig auf einen Teil ihres Lohnes verzichten, weil sie nicht mehr so leistungsfähig wie ein jüngerer Kollege seien. Das würde sie dann vor der Kündigung bewahren.
Diesen Vorschlag machte heute Herr Oettinger von der CDU.

Klasse, Herr Oettinger!
Wirklich ganz großes Tennis äh, sorry, Politik, natürlich.
Gehen sie doch mal mit gutem Beispiel voran, sie sind ja auch schon 52, und verzichten auf einen Teil ihres Gehalts (Diäten).
Mit ihnen kann dann dreiviertel des Bundestages eine Teilverzichtserklärung auf sein Arbeitseinkommen abgeben. Die Abgeordneten sind nämlich oftmals in einem Alter in dem sie nicht mehr so „leistungsfähig“ sind.
Auch in den Führungsetagen der Wirtschaft sitzen die alten, nutzlosen Knacker in rauhen Mengen in der Gegend rum. Die können doch leicht auf ein paar *Peanutseuros* verzichten, besser als sie zu brasilianischen Nutten zu tragen.
Und auch Staatssekretäre und Minister, allesamt dicht am arbeitsmarktrelevanten Verfallsdatum, könnten den Gürtel etwas enger schnallen.
Denn, da haben sie vollkommen recht, mit „Arbeitsleistung“ hat das politisch derzeit zur Aufführung gebrachte, schon lange nix mehr zu tun. Da ruhen sich impotente Besserwisser, seelenruhig und ungestört, auf Kosten der Steuerzahler, die Knochen.

Wie überaus tröstlich: Dafür, das alle älteren Arbeitnehmer in Zukunft für weniger Geld arbeiten, dürfen sie das aber um so länger tun. Am besten bis sie tot umfallen, das spart die Rente ganz.

Wie wäre es mit einem eintättowierten Verfallsdatum, gleich nach der Geburt. Nein, mir fällt noch was Besseres ein. Dank Genanalyse lässt sich die Lebenserwartung ziemlich genau feststellen. Wir lassen nur noch die Menschen auf die Welt kommen , deren Lebenserwartung unter 50 Jahren liegt.
Oder jedes Neugeborene erhält von der Bundesregierung ein Geschenk: Ein schmales Päckchen, das man erst am 50 Geburtstag öffnen darf: Inhalt: ein Strick zum Aufhängen oder eine Zyankalikapsel.

Tipp des Tages für Herrn Oettinger:
Wer denkt, bevor er spricht, ist im politischen Tagesgeschäft klar im Vorteil !

welcome


hallo Anlisi,
*denJubelchorzwingtsichaufzustellen*, *einenetnisch-folkoristischangehauchtenbegrüßungstanzbeginnt*
kurz gesagt, ich freu mich das du da bist. Als Willkommensgeschenk gibts einen Fisch für deinen Gartenteich und was zum Schmusen für Othello

Mut , Respekt und Größe

Ich weiß nicht, wer von euch das Stefan Raab Turmspringen mitbekommen hat?

Es wurde jemand (irgend so ein Fuzzie von Us5), ziemlich verletzt,(Jochbeinbruch und/oder Orbitalbodenbruch) , weil er einen astreinen Bauchklatscher hinlegte.

Am Ende der Sendung sprangen Stefan Raab und Oli Pocher aus 16 Meter Höhe, aus der Dachgalerie des Schwimmbades, ab.
Kaum wieder an Land gekrochen, wurde, unter tosendem Beifall des Publikums, der moderierende Kai Pflaume genötigt, doch auch mal eben vom 10 Meter Brett zu hüpfen.
Sonja Kraus sprang denn auch sofort todesmutig vom 10 Meter Turm. Kai Pflaume hat sich jedoch geweigert!

Und, soll ich euch was sagen, das fand ich richtig gut und meiner Meinung nach gehört zu so einem NEIN, das dann natürlich auch noch negativ kommentiert wurde, ausgesprochen viel Mut. Gegen den Willen der Masse und des Publikums, für sich zu entscheiden: „das mache ich nicht! „, und dann auch dazu zu stehen , dazu gehört eine Menge Courage. Respekt Herr Plaume ! Eine eigene Meinung, auch mal eine unpopuläre Position beziehen, zu sich selbst stehen, Unzulänglichkeiten zugeben können, das würde ich gern öfter sehen im bundesdeutschen TV. Ich fand das das Beste an der ganzen Sendung.

Herr Raab und sein Mitspringer aus der Galerie haben dagegen ein sehr schlechtes Beispiel abgegeben und ich bemitleide die Bademeister in deutschen Schwimmhallen, die in nächster Zeit sicher einigen nachahmungswütigen Kids hinterherklettern müssen.

Wenn Herr Raab eine Profilneurose hat soll er die doch bitte nicht mehr als Unterhaltung verkaufen, sondern bei seinem Mental-Coach verarbeiten. Falls er aber auf langsam nachlassende Schmerzen steht, empfehle ich den Besuch eines gutsortierten Dominastudios. Die können, dem Höhrensagen nach, sowas ohne bleibende Schäden anzurichten.

Für alle, die sich auch gern mal richtig groß und mächtig vorkommen wollen habe ich in John-mit-H’S Blog(da findet man ganz oft sehr witzige Sachen) ein feines kleines Spiel mit echtem Kultpotential entdeckt. Schaut euch die Stadt mal durch die Lupe an. Ich hab mir den Tanklastwagen seeeeehr genau angeschaut*fg*

Zum Schluss noch ein Weihnachtsgedicht, hier gibt es mehr davon, den Link hat mir Geli heute geschickt, und möchte ihn euch nicht vorenthalten:
Aber Achtung, das hat mit besinnliche Weihnachten wenig zu tun!!!!

Ein gelungenes Weihnachtsfest
geschrieben von Gisbert Zalich

Jedes Jahr zur Weihnachtszeit
ist unser Papa rappelbreit
und weil´s viel Spaß macht, sind wir´s auch,
das ist schon lang Familienbrauch.
Und zwischendurch, als frommer Mann
tritt Paps mit uns den Kirchgang an.

Die anderen im Gotteshaus
sehn auch nicht gerade nüchtern aus…
Der arme Pfarrer schaut dem zu
der Anblick lässt ihm keine Ruh –
er sucht voll Gram im Messwein Trost
und sagt statt „Amen!“ nur noch „Prost!“
Die Gläubigen nehm´n´s ohne Groll
an einem Tag so friedevoll,
weil´s erbaut und tief beseelt
wie er die Weihnachtspredigt hält:

„Vom Himmel hoch, der Engelschor
brüllt stinkevoll wie nie zuvor
In jenem Stall zu Betlehem
säuft Josef, ohne sich zu schäm´n
nach alt bekanntem Umgangston
auf seinen neu gebornen Sohn.
Die Kumpels aus dem Morgenland
die haben ihm den Schnaps gebrannt
und plästern was die Leber hält,
die Bibel hatt´s falsch dargestellt

Der Weihnachtsmann im Tannenwald
hat sich auch ein´n reingeknallt
und schläft den Rausch im Irrenhaus
in einer Gummizelle aus!“

Schnell tönt zum Schluss der Kirchenchor –
der Gottesmann hat noch was vor.
Die Schäflein werden schnell geweckt,
Kollekte hurtig eingesteckt
und die reicht heute unbestritten
aus, sich richtig zuzuschütten!

Die Sippe schwankt nach Haus zurück
und widmet sich privatem Glück
Der Leser dieses Stücks versteht
worin denn dieses Glück besteht…[glucki, glucki]),
doch erst Geschenke ausgepackt
bevor man ganz zusammen sackt –
und alle lachen froh und frei –
´s ist Gott sei dank der Nachschub bei!

Ja, wenn erstrahlt der Weihnachtsbaum
und Mama kriecht auf Knien im Raum
der Junior – wer will´s ihm verübeln
Champagner säuft aus vollen Kübeln –
und Oma, die zum Frommsein mahnte
restlos, bis zur Oberkante
zugeknallt und abgefüllt
lauthals versaute Lieder brüllt
und nichts im Fass verkommen lässt –
dann haben wir ein WEIHNACHTSFEST!

Gute Nacht allen, Anne

wenn ich mir was wünschen dürfte…

Man hat uns nicht gefragt
als wir noch kein Gesicht,
ob wir leben wollten
oder besser nicht.

Jetzt gehe ich allein
durch eine fremde Stadt
und ich weiß nicht,
ob sie mich lieb hat.

Ich schaue durch die Fenster,
durch Tür- und Fensterglas
und ich warte,
und ich warte auf etwas.

Wenn ich ich mir was wünschen dürfte,
käme ich in Verlegenheit,
was ich mir den wünschen sollte,
eine gute oder schlechte Zeit.

Wenn ich mir was wünschen dürfte,
möcht ich etwas glücklich sein,
denn wenn ich gar zu glücklich wäre,
hätte ich Heimweh nach dem Traurigsein.

Text und Musik Friedrich Holländer

Hier singt es Marlene Dietrich => Mp3/1,82MB

Special thanks to Geli

1. Advent

Eben habe ich die Seite zum ersten Advent hochgeladen. Das Jahr ist rasend schnell vergangen, ich fasse es irgendwie gar nicht richtig , dass es schon bald wieder zu Ende ist.
Ich hab mal gelesen, das die ersten 25 Lebensjahre einem genauso lang vorkommen wie der Rest, da ist wohl was dran, denn die Zeit verrinnt mir wie Sand zwischen den Fingern.
Dabei mache ich echt wenig, wenn ich vergleiche was ich früher alles in 24 Stunden getan habe ,…da schiebe ich jetzt wirklich eine ruhige Kugel. Komisch, mir ist trotzdem nie langweilig. Ich muß mich ein wenig in acht nehmen und nicht schon wieder melancholisch werden *g* ich vergraule sonst hier die Leute im Blog.
Obwohl es mir nicht gut geht,- ACHTUNG-, es folgt eine dicke Ladung Selbstmitleid , wer das nicht lesen will überspringt das Zitatenkästchen!!

Jammerei beginnt:
Also, Ich hab voll den Rheumaschub und schlafe keine Nacht, weil ich nicht weiß wie ich liegen soll. Tagsüber schmerzen meine Hände und auch die Fuß- und- Kniegelenke so schlimm, das ich mich zu jeder Bewegung zwingen muss. Wenn ich ehrlich bin geht es mir also beschissen. Dazu kommt noch , das ich mich oft sehr einsam fühle(das ist echt selten bei mir, denn eigentlich bin ich auch allein ganz zufrieden). Dann habe ich auch noch ziemlich Zoff mit meiner Tochter,und Weihnachten steht vor der Tür. So, und während ich das schreibe habe ich schon ein schlechtes Gewissen, denn es gibt soviele Menschen , denen es viel schlechter geht als mir, und ich dürfte deshalb nicht jammern.*Jammerei Ende*

So, jetzt dürfen alle wieder mitlesen*g*
Habe heute angefangen Fingerhandschuhe für eine liebe Nachbarin zu stricken. Sie hat mir nachmittags die Wolle gebracht. Allerdings in schwarz!!! das kann ich bei künstlichem Licht nicht mehr so gut sehen. Aber, ich hab mir den hundert-Watt -Deckenfluter ins Wohnzimmer geholt, da ging es doch ganz gut. Bis zum Daumenansatz bin ich schon gekommen.
Heute abend hab ich mit Geli *Wer wird Millionär* geguckt. Ich bei mir , Geli bei sich in Bremen.- Verbunden über die gebührenfreie Telefonleitung. Hat sehr viel Spaß gemacht.Da möchte ich mich mal bewerben.
Meine Katzen sind erkältet, mein kleiner Apollo hat richtig tüchtig Husten und Schnupfen und leidet sehr. Er will den ganzen Tag am liebsten auf den Arm und gehätschelt werden.
Jetzt werde ich mal versuchen gleich zu schlafen, :yawn:denn ich werde sehr müde.
Also, Allen eine gute Nacht und einen schönen ersten Advent. Hoffentlich schneit es nicht mehr ganz so tüchtig. Außer, dass Schneekristalle auf den Bäumen und unter dem Mikroskop wunderschön aussehen kann ich dem weissen Zeug nicht wirklich was abgewinnen.;)

Gott gibt die Nüsse,….


….aber er knackt sie nicht auf!!!

Heute hab ich den ganzen Tag, im Netz herumgesucht und mir Anregungen für die Winterseiten und den Adventskalender geholt. Eigentlich wollte ich die dritte Winterseite heute abend noch hier verlinken, aber ich hab es nicht geschafft. Ich hab zwar mehrere neue Seiten gebaut, aber für den Adventskalender, und da dürft ihr ja die Türchen noch nicht aufmachen. Auf den voradventlichen Winterseiten geht es heute um die Nuss. Und das hat sich doch einigermaßen widerspenstig gestaltet. Nachdem mir der Pc dann heute abend 3x abgestürzt ist (natürlich jedesmal vorm speichern der Seiten :>*Grrrrr*) hab ich mir jetzt erst mal einen Capucchino und dem Html-Editor eine Pause verordnet und habe mich an das Weblog gemacht. Ich habe so viele witzige Sachen gefunden, die ich euch heute gerne zugänglich machen würde. Weiß eigentlich irgendjemand wie ich Mididateien hier hinbekomme?

Zuerst mal ein Eichhörnchenwitz:

Bei einem Mänöver der Bundeswehr wird dem Rekruten eindringlich nahe gelegt seine Tarnung, aus Blättern , Ästen und Moos unter gar keinen Umständen aufzugeben. Alle Rekruten verstecken sich im Übungsgebiet, sind gut getarnt, nix ist zu sehen als der General seine Inspektions-Runde macht. Plötzlich ein Schrei und ein völlig aufgelöster Rekrut stürzt dem General und seinen Begleitern vor die Füße.
„Tut mir leid“ keucht er vor dem General, „ich konnte noch ruhig bleiben als der streunende Hund mich angeschifft hat, auch die Taube, die meinen Helm für einen vorzüglichen Nistplatz hielt und mir aufs Auge kackte hab ich ausgehalten, ohne einen Mucks. Aber dann sind zwei Eichhörnchen gekommen. Sie sind mir in die Hosenbeine geschlüpft und sind angefangen meine Beine hochzuklettern, hab ich alles ausgehalten, erst als ich hörte wie das eine zum anderen sagte: ‚Die eine Nuss essen wir gleich und die andere graben wir für den Winter ein, da konnt ich nicht mehr`, tut mir leid , Herr General!“


So, noch ein Netztfundstück:

Freie Übersetzung: Oh Tannebaum, Oh Tannebaum, deinen Baumschmuck hab ich weggehau’n

eigentlich hätte ich dazu gern die Melodie reingestellt Ich probier das mal aus, wer hören will klickt hier: Oh Tannebaum
Bei mir zumindest hat es geklappt. Hehe.
So, jetzt geh ich noch mal an die Seite mit den Nüssen, man gönnt sich ja sonst nix. Heute hat meine liebe Freundin Geli gesagt: „Früher haben die Leute ihre Wohnungen und Häuser weihnachtlich geschmückt, jetzt wird auch der Pc weihnachtlich aufgerüstet.“ 😉 Sie hat wirklich recht. *g* Ich hab schon einen Weihnachtstern auf dem Schreibtisch stehen und bin am überlegen ob ich eine Tannengirlande mit Lichtlein um den Monitor winden soll. Dann brauch ich Heiligabend nur noch die Seite mit dem Weihnachtsliederkaraoke aufrufen, mich mit Weihnachtspunsch einzudecken und ab geht die Luzie! Ich freu mich schon.*lach*
Bis dann, ich geh mal bissel basteln…
Nachtrag: Geschafft, aber ziemlich müde jetzt, Winterseiten 3 ist da. Viel Spaß

Nixlein und Badewännchen und Mißverständnisse

Heute habe ich eine (superliebe)E-mail von meinem Pfälzer Patenkind, (Danke Hannah), bekommen. In Dialekt geschrieben . Ich habe etwa 20 Minuten zum Verstehen der wenigen Sätze gebraucht. Ich bin nicht mehr in Übung und es fällt mir schwer, jetzt auch noch ‚pelzisch‘ zu lesen.

Als meine Tochter und ich, vor nunmehr 15 Jahren, in die allerhinterste Pfalz zogen hatte ich mir die Sprachbarriere nicht so heftig vorgestellt. Ich bin ganz begabt was Sprachen anbelangt und italienisch habe ich z.B.sehr schnell verstehen und sprechen können, als ich einige Monate in Italien arbeitete.
Die Pfalz, ha , das stellte ich mir sehr einfach vor, das war doch Deutschland !

Wenn ich ehrlich bin habe ich monatelang nur „Bahnhof“ verstanden, und auch da war ich mir oft nicht sicher.

Meiner Tochter, damals 3 1/2 Jahre alt, fiel das wesentlich leichter. Schon etwa 2 Wochen nach dem Umzug kam sie weinend nach Hause und schluchzte:“Mama, de Peder hed misch mid Huttzällen beschmiss, de Dreggsau, de dreggerte“ Ich hab sie nicht verstanden, und brauchte etwa 20 Minuten, bis mir das weinende Kind übersetzt hatte , das es vom Nachbarjungen mit Tannenzapfen beworfen worden war.

Einige Tage später wurde ich von Arbeitskollegen zum „Grummbärenbrode“ eingeladen. Aha, dachte ich Bärenbraten, das ist bestimmt was fleischiges, mächtiges, sowas wie Holzfällersteaks ! Ich war herb enttäuscht als es dann im Feuer geröstete Kartoffeln mit weißem Käs (Quark)gab.Ich fand es auch sehr wunderlich das es zu Weihnachten Brödcher gab, ich dachte das seien Brötchen aber die Brötchen waren Weck, und die Brödcher Plätzchen.

Ich habe einmal 10 Minuten auf ein CD-Cover gestarrt, auf dem Hoina Zijeuna verzellt und singt, und konnte den Sinn der Worte nicht erfassen: „Heiner , der Zigeuner erzählt und singt.“ da soll mal so ein norddeutscher Fischkopp drauf kommen.

Das witzigste Sylvester meines Lebens hatte ich allerdings auch in der Pfalz: Sehr spät, wir hatten den ganzen Abend gesungen und Gitarre gespielt, gab mein Nachbar, das Lied „Ick heb moal nen Hambuger Veermaster sehn“, mir zu Ehren, auf hochdeutsch, zum Besten. Ich hab mich kaputtgelacht, es ist einem Pfäzer einfach nicht möglich Hochdeutsch zu sprechen, aber pelzisches Plattdeutsch,inbrünstig gesungen. das hatte was!

Jo, alla, ich war 8 Jahre in der Pfalz und sprechen kann ich „Pelzisch“ immer noch nicht. Aber die liebsten Menschen hab ich getroffen , in der Hinnerpalz, fast im Elsaß, und mit denen verstehe ich mich auch ohne Worte.

Ein sprachliches Mißverständnis hat auch zu einer der ersten und bittersten Enttäuschungen in meinem Leben geführt:

Als Kind habe ich meine Mutter mal gefragt was ich denn zu Weihnachten bekommen würde. Ich war 4 oder 5 Jahre alt. „Ein silbernes Nichtslein und ein goldenes Wartnocheinweilchen“, hat meine Mutter lachend zu mir gesagt. Und ich hab mich sehr darüber gefreut und sehnsüchtig auf Weihnachten gewartet.
An Heiligabend hab ich alle meine Geschenke ausgepackt, aber das , auf das ich mich am meisten gefreut hatte war nicht dabei. Meine Mutter fragte was los sei, als sie mein betröbbeltes Gesicht sah. „Wo ist denn das silberne Nixchen in dem goldenen Badewännchen? Du hast mir doch versprochen das ich das kriege ?!… Meine Mutter schaute mich sprachlos und erstaunt einen Moment an, dann lachte sie: Sie war Rheinländerin und hatte wohl ihrem hochdeutsch erzogenen Kind in ihrem Dialekt Bescheid gegeben.
Versprochen hatte sie mir ein *silbernes Nichts-lein und ein goldenes Wart-noch -ein-Weilchen* Gewartet hab ich auf ein silbernes Nixchen in einem goldenen Badewännchen.

Ach ja, bei allen lieben Freunden und Besuchern in meinem Blog wollte ich mich mal bedanken, für’s treue kommentieren und für das viele Lob.:D Das tut mir echt gut. Auf meiner Hp gibts jetzt einen Adventskalender, hab den ganzen Tag daran rumgebastelt.

Gute Nacht alle miteinander, schlaft gut :zz:

Langsam weihnachtet es

So, jetzt weihnachtet es im Blog!
Vorerst noch nicht täglich, aber dann im Advent ganz regelmäßig und adventskalendertechnisch, wird es jetzt einen Link auf meine Hp geben, wo dann kleine Advendts-und Weihnachtsüberraschungen warten.
Zur Einstimmung das erste Gedicht hier. Leider weiß ich nicht wer es geschrieben hat. Aber ich find es einfach wunderschön. Wer dann mehr lesen will, folgt dem Schneestern zu „Anne’s Winterweihnachtsseiten“

Noch ist Herbst nicht ganz entflohn,
Aber als Knecht Ruprecht schon
Kommt der Winter hergeschritten,
Und alsbald aus Schnees Mitten
Klingt des Schlittenglöckleins Ton.
Und was jüngst noch, fern und nah,
Bunt auf uns herniedersah,
Weiß sind Türme, Dächer, Zweige,
Und das Jahr geht auf die Neige,
Und das schönste Fest ist da.

Tag du der Geburt des Herrn,
Heute bist du uns noch fern,
Aber Tannen, Engel, Fahnen
Lassen uns den Tag schon ahnen,
Und wir sehen schon den Stern.
(unbekannt)

Auf der ersten Weihnachtsseite geht es heute um eine leckere, gesunde, winterliche Nascherei. Das Bild gibt einen ersten Hinweis .

PS. 😉 Nein, es handelt sich nicht um ein Rezept für mit Äpfeln gefüllte, knusprige Weihnachtskatze……*g*