Zeit zum Apfelbäumchen pflanzen

„WENN ICH WÜSSTE,
DASS MORGEN DIE WELT UNTERGINGE,
WÜRDE ICH HEUTE EIN APFELBÄUMCHEN PFLANZEN!
( wird Martin Luther in den Mund gelegt, allerdings findet sich der erste, sichere schriftliche Nachweis erst 1944 in einer Kirchenschrift )

In Deutschland kaufen die Menschen lieber Geigerzähler,….. ich wusste gar nicht, dass es die in Elektro – Märkten gibt.

16 Gedanken zu “Zeit zum Apfelbäumchen pflanzen

  1. das Buch von Hoimar von Ditfurth ist toll und ja, wieder einmal ein Apfelbäumchen pflanzen – das nach Tschernobyl wird jetzt 26 Jahre alt und das nach nein-ielewen gepflanzte wird zehn, bald wird es ein Wald….

    liebe Grüße

    gigaoscar

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  2. Im wahrsten Sinn des Wortes eine „grüne Bewegung“,*g*

    Liebe Gigaoskar,
    ich kann deine Wut verstehen, sehr gut sogar! Trotzdem ist Wut noch niemals ein guter Ratgeber gewesen. Viel mehr als die „Abschalten, abschalten“ -Rufe, die ich momentan all überall vernehme, würde ich mich freuen, wenn man endlich ernsthaft anfangen würde darüber nachzudenken was man denn mit den abgeschalten AkWs macht. Was machen wir mit dem strahlenden Vermächtnis? Schicken wir das nach Rumänien ? Oder wie unseren Computerschrot nach Afrika, damit die sich was zusammen basteln können aus dem Müll? Ne, mit Wut und dem spontanen Geschreie ist es nicht getan. Mal sehen, wo die Menschenketten sind, wenn die verstrahlten Dampfwolken über Japan nicht mehr stündlich über die Nachrichtenkänäle wehen? Das ist, wie einen Apfel-Setzling in die Erde bringen und sich dann nicht mehr drum kümmern. Veränderung ist geduldige Arbeit, über viele Jahre, und an der Geduld und der Bereitschaft zur Arbeit, die auch ein Obstbauer braucht, bis er den ersten Apfel ernten kann, da fehlt es vielen.
    Ja, ich denke, wir pflanzen vielleicht genug Apfelbäumchen, aber wir hüten sie nicht, und sind wütend und ärgerlich wenn es dann nicht gedeiht.
    In diesem Sinn
    sehr liebe Grüße zu dir
    Anne

    „Es gibt nix Gutes ausser man tut es.“ jeden Tag, Immer wieder !

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  3. liebe astrid,
    eben erst, als ich im Kunstblog war und die Kommentare gelesen hab , hab ich kapiert was du meinst.
    ich schwöre, ich habs eben erst gelesen.
    Haben wir am Telefon darüber gesprochen?
    Egal, innnerlich bin ich dir wohl verbunden
    Sehr liebe Grüße
    Anne

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  4. liebe Tara-Anne,
    da stimme ich dir zu – ein Apfelbaumwald, verwildert…
    ein gut gepflegter Apfelhain…
    andererseits: je länger die Kraftwerke noch laufen, umso mehr Müll ist hinterher da, den wir weder entsorgen noch einordnen können
    nein, der Apfelhain muß gehegt und gepflegt werden…

    liebe Grüße und hab` noch einen schönen Abend

    gigaoscar

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  5. Ich kenne das auch aus H.v.Ditfurth`s Werk.

    nach Wiki:
    Der Autor beginnt sein Buch mit den Worten „Endzeit… es steht nicht gut um uns.“ Atomkrieg, Umweltzerstörung und Bevölkerungsexplosion und die Unfähigkeit der menschlichen Gesellschaft, darauf angemessen zu reagieren, bedrohen das Überleben unserer Art.
    Lg.igu

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  6. Liebe Igu, ich kenne das Buch auch. und wenn ich mich recht entsinne, bezieht sich sich der Autor eben auf diesen angeblichen Lutherspruch.
    Eigentlich ist es mir egal wer es gesagt hat, gültig bleibt er allemal!
    Sehr liebe Grüße zu dir
    Anne

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  7. Liebe Anne, danke für deine Zeilen. So lange schon nichts mehr von dir gehört…ich dachte schon, du seist immer noch krank!
    Ja, Apfelbäume pflanzen. Trotzdem sagen.
    Der Wahnsinn, in diesem gefährdeten Land so viele AKWs zu bauen, zu betreiben.
    Ich muss gestehen, ich bin eher mordrünstig. Ich kann mir nicht helfen.

    liebe Anne, ich sitze gerade hier im allerhintersten Niederbayern. Hier sind wir netztechnisch sehr weit hinterm Mond. Ich hab nur ein paar Gigabyte zur Verfügung (und die gehören meinem Bruder) Ich kann deshlab im Augenblick nicht so lang schreiben. Ich bin in einer Woche wieder voll da – bzw vielleicht schon früher. Einstweilen grüße ich dich ganz herzlich! Elisabeth

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  8. Klar ist es egal wer es geschrieben hat, wir sind ja keine Wissenschaftler.
    Ich wollte mich auch nur auf den Anfangssatz des Buches beziehen, das er schon 1985 geschrieben hat, es ist heute aktueller als je zuvor.
    Einen passenden Denkanstoß hast Du da gegeben. Lg.igu

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  9. …ich habe schon seit längerem vor, ein Birnenbäumchen zu pflanzen…jetzt wird es wirklich Zeit…

    ich denke übrigens, auch Wut hat ihre Berechtigung, denn so ein wütender Impuls kann auch Gutes bewirken und so manchen Gedanken anstoßen…auch, jetzt endlich ein Bäumchen zu pflanzen…

    liebe Grüße
    Una

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  10. liebe gigaoscar,
    ich mochte seine bücher. 🙂
    wer einen garten hat sollte einen pflanzen, kann ja auch ein anderer sein als ein apfelbaum. 🙂
    ich sehe hier das die meisten ihre bäume fällen wegen des laubes, sieht ja nicht so ordentlich aus und macht mehr arbeit.
    lg
    astrid

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  11. Nach dem, was ich als junger Student von unserem Marburger Luther-Kenner gehört habe, ist die Episode, der dieses Ditfurth-Zitat ursprünglich entstammt, etwa so abgelaufen:

    Dr. Luther war mit einem Apfelbaumsprößling auf dem Weg in den Garten, um ihn dort einzupflanzen. Ein besonders eifriger Student sprach ihn auf der Treppe an: „Dr. Luther, was wäre, wenn morgen die Welt unterginge?“ Luther, unwirsch, antwortete: „So würde ich doch jetzt mein Apfelbäumchen pflanzen“, ließ den Studenten stehen und tat wie gesagt.

    Weltuntergangsszenarien gibt es seit Jahrhunderten. Um die Jahrtausendwende 1000 herum gab es eine jahrelange Massenpanik. Und die Welt gibt es immer noch.
    Das ist kein Grund, verantwortungslos mit der Erde umzugehen. Auch kein Grund, über das Leid der Opfer in Japan wegzusehen. Aber es gibt eben auch keinen Grund, immer wieder das Ende der Welt an die Wand zu malen – wie oft doch gleich seit 1939?

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