2 Katzenwitze aus dem off

noch 2 Katzenwitze , die ich rührend unschuldig und trotzdem sehr lustig fand. (speziell für Svea ;))

Zwei Katzen sitzen vor einem Vogelkäfig und beobachten den Vogel. Sagt die eine:“Das ist kein Kanarienvogel, der ist ja grün.“ Sagt die andere:“Vielleicht ist er noch nicht reif?“

Ein Mann sitzt mit seinem Kater vor der Glotze und schaut einen Western an. Nach einer Weile sagt er: „Schau mal Felix, der blöde Cowboy spricht mit seinem Pferd!“

Herzliche Verlosung , das Katzenroulette

Soeben haben meine Katzen und ich die Gewinner der beiden Herzchen ermittelt.
Ich hatte mir dafür ein Katzenroulette ausgedacht.
Die Regeln:
In jedem Segment des Kreises steht ein Teilnehmername. Darauf je ein Stückchen Bierwurst, für die meine beiden Kater fast alles tun.
Die Katzen fressen die Wurststückchen.
Der Letzte, der übrigbleibt bekommt das Engelherzchen
Wer als Vorletzte/r gefressen wird, bekommt das kleinere Rosenherz.

So sah mein Wurstroulette aus:katzenroulette

Der gierige Apollo stürzte sich als erstes auf Chrisbie und gigaoskarkatzrouapo

Sofort kam ihm sein Vater zur Hilfe und in Nullkommanix waren nur noch Astrid und Hubertina übrig.auslosung

Nachdem auch das Wurststückchen auf dem Astridfeld verputzt wurde,hier ganz kurz vor dem entscheidenden Moment, blieb, als Letzte, Hubertina übrig.
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So gratuliert dieser kleine Botejunge-mit-tauben
Astrid zu dem kleinen Rosenherzchen und
Hubertina zu dem Herzle mit dem kleinen Schutzengelchen.
Die Herzen schick ich euch in den nächsten Tagen zu.
blumenkorb Kopie

Natürlich geht auch noch ein Muttertagsgruß an alle Leserinnen hier und ich beziehe alle Hunde- und Katzenmütter natürlich ein.
Für euch habe ich diese wunderschön, kitschige Rosenkinder-Oblate in den Tiefen meines Fundus erstöbert. Wer ein druckfähiges PDF davon oder von dem Glücksboten möchte, schickt mir eine Mailanfrage.
rosenkinder
Euch allen noch einen schönen Sonntag.

Osternachlese

Ich hoffe es war für alle meine Leser und Freund so ein frohes und erholsames Osterfest wie für mich.
Ich hab fleissig gestrickt, einen Stulpenauftrag fertig gemacht,diese Perlstulpen Größe S
kurzstulpies

gemalt und kleine Blütenhaarklemmen entworfen. Diese Häkelblüten mit Perlen auf Haarklemmen :
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Jeder Besucher hat am Fest eines der kleinen Häkeleier als Schlüsselanhänger bekommen, was für viel Heiterkeit besonders bei den Herren sorgte, die meinten jetzt endlich einmal ungeniert mit den Eiern spielen zu können.

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Wir haben es uns gut gehen lassen bei leckerem Kaffee und einer köstlichen selbstgebackenen Stachelbeer-Baiser-Torte.

Am gestrigen Abend hatte sich der österliche Friede sogar bis zu meinen drei Rabauken rumgesprochen und so gelang mir dieses selten einträchtige Foto der kätzischen Trinität: Kassi ist eigenlich sonst nie dabei, aber hier umrahmen die Eltern ihr Kind, den hellen Apollo in der Mitte.3katzen

vom Oster-Merlin

Ich erzählte es schon: Muse und ich haben ein wenig die Frühjahrsmüdigkeit und mich plagt zudem meine Arthritis in Hüfte und Handgelenk. Das hindert mich immer ein wenig am „Kreativ sein“ Ich kann dann nix kompliziertes arbeiten, sondern brauch was, wo ich eben gerade noch gefordert werde.
Die beiden Lacetücher sind gut voran geschritten und einen Socken von einem bunten Paar habe ich auch noch fertig bekommen. Aber die Hauptarbeit machen die beiden Tücher, bei denen sind jetzt, kurz vor Schluss, über 400 Maschen auf den Nadeln, und die langen Musterreihen empfinde ich doch sehr anstrengend momentan.
Da die Tücher ja keine Terminsachen sind, hab ich am WE und gestern mal ein wenig rumprobiert und ganz zierliche, kleine Sachen gehäkelt, die schnell fertig sind.

Ich bewundere ja die Häkler und Stricker hier, die in drei Tagen 4 Paar Socken, ein Dreiecktuch und eine Mütze nebst diversen Kleinigkeiten fertig bekommen, allein, ich bin nicht so schnell.

Herausgekommen bei meinen Experimenten sind kleine Ostereier aus sehr feinem Baumwollhäkelgarn. Das naturfarbene Garn habe ich vorm Verhäkeln mit Kaffeesatz gefärbt, dadurch ergab sich diese Kibitzeierfärbung. Einige kleine Röschen und Blümchen hab ich auch noch ausprobiert und heute Mittag schien die Sonne so schön auf meinen, dank Swiffer, fast staubfreien, alten Tisch, dass ich einen alten Porzellanhasen, nebst meinen Häkel-Ergebnissen, auf ihm arrangierte und für ein Foto vorbereitete.

Mein treuer Merlinkater, wie immer wenn es um Wolliges geht, an meiner Seite.
Höchst interessiert schaute er sich an , wie ich die Sachen drapierte und fotografierte. Die kleinen Ostereier sind mit Füllwatte sehr fest gestoft und werden mit ziemlicher Sicherheit als Katzenspielzeug enden. Merlin liebt das Kaffee-Ei,vielleicht weil er auch ein gutes Schälchen Milchkaffee, natürlich mit sehr viel Milchschaum, schätzt. Jedenfalls spielte er die Eier und Röschen ständig vom Tisch und den Porzellanhasen fand er nach einer ausgiebigen Inspektion nur zu Nase-rümpfen.

Nach dem ich fertig war und die Bilder im Nebenraum auf den PC geladen hatte fand ich ihn auf dem Tisch vor. Er hatte sich vorsichtig neben die Eier gelegt und schaute mich ein wenig vorwurfsvoll an. Seinem Gesichtsausdruck war eindeutig zu entnehmen wen er für das attraktivere Osterhasen-Model hielt. Also habe ich den Poser noch mal ab gelichtet. Wenn das nicht das schönste Hasenkaterchen von allen ;)ist, weiß ich’s auch nicht.
Hier meine Häkeleierlein und Rosen mit Porzellanhase

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Und hier mein Top Model mit den Eiern:

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Die „Hasenpfote“ finde ich besonders niedlich.

UvOs und andere Werke

Ich behaupte mal jede Handarbeiterin und jeder Kunstschaffende kennt sie, die UvOs.
Das sind „Unvollendete vorgenommene Objekte“.
Also, die Dinge, die du schon ewig auf der Liste der fertigzustellenden Sachen hast, von denen du dich aber liebend gern immer wieder abhalten lässt.

Ich habe mehrere dieser UvOs. Das schlimmste und älteste UvO ist ein Madonnen-Bild, das ich schon Jahre immer wieder hervorhole und verändere,… und unvollendet wieder weg stelle. Natürlich hatte ich gefühlt 1000 gute Gründe dafür, nur ist es, wenn ich ehrlich bin, so, dass mich eigentlich jedes andere Vorhaben, (einschließlich Katzenbaden) mehr reizt, als dieses Bild zu vollenden.

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Ich habe auch noch eine wirklich, schöne Geschichte über das kleine „Un-Wort“ im Speicher, aber, wie beim Bild, schreibe ich auch hier lieber eine andere Geschichte neu, als die angefangene zu Ende. Dabei ist das echt schade, denn der Anfang ist wirklich stark und es fehlt auch gar nicht mehr viel, aber, sobald ich mich drangeben will, bekommt meine Muse Migräne oder PMS oder ist urlaubsreif, und nölt rum, sie habe keine Lust ihre Inspiration grade für dieses Objekt zu vergeuden. Schliesslich mache „Inspirierend tätig sein“ Mühe. Ich solle gefälligst mit ihrem Musenkuss sorgsamer umgehen und ihn für Sinn bringende und pekuniär, lohnendere Objekte verwenden.

Also mache ich lieber die Bügelwäsche oder putze Fenster. Das wiederum, macht so was von Sinn, denn dann sitz ich wenigstens im Hellen und mit gebügelten Jogginghosen vor der Staffelei und bin weiter uninspiriert. Muse ist nämlich von solchen Tätigkeiten zu Tode erschöpft, wahrlich geplättet, und lässt sich nicht mal mehr zu einem Nasenstüber herab.

Ich weiß nicht wirklich, was ein Werk zum UvO macht? Nur wenn Muse es nicht mag… !?

Auch dieses grüne Tuch mit eingestricktem, weißen Perlen am Rand droht das UvO – Schicksal, wenn ich mich weiter immer von anderen Dingen vom Weiterstricken abbringen lasse. Dabei ist es schon ganz schön groß, 66 cm von der Spitze bis zum Nacken. Fehlen nur noch etwa 20 cm und die Reihen werden immer länger.
grtu

Zum Glück hat sich die Mutter von Mila eine Baskenmütze für das Kind gewünscht und „Tata“, da ist sie: aus diesem wunderbar weichen Sockengarn in Rosatönen. Ich hoffe sie passt, denn das Milakind wird schon 1 Jahr.
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Gestern habe ich ein neues Tuch angefangen, aus einem sehr strahlend himmelblauen, schönen Garn, das sich die spätere Besitzerin selbst ausgesucht und mir geschickt hat. Die ersten Mustersätze sind fertig, und wenn ich bedenke, dass ein fertiges Tuch 11 Mustersätze vom Nacken bis in die Spitze hat, bevor der Rand beginnt, finde ich, ich bin schon ganz schön weit.
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Ich stricke übrigens jetzt abwechselnd: Das dunkelgrüne Tuch tagsüber und das Hellblaue abends oder nachts und versuche Muses süffisantes Grinsen zu übersehen.

Beim Suchen nach Anregungen für die träge Muse habe ich just heute in den Tiefen meiner Mappen eine Skizze von Mercy gefunden. Der kleine Kater war von 88 – 94 bei mir zu Hause. Die Bleistift- Skizze ist nicht datiert, aber da er noch klein ist auf der Zeichnung, denke ich, sie ist Ende 88 entstanden. Muse hat sie übrigens ausserordentlich gut gefallen. Eigentlich wollten wir nämlich „grünes Tuch“ stricken in der Zeit, so haben wir Pläne für kleine Katzenaquarelle gemacht.

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Yin und Yang

Was nutzt das Wissen um Yin und Yang und wie man es erreichen könnte wenn man das Wissen nicht zu nutzen versteht.
© Rose von der Au, (*1953), deutsche Lyrikerin und Aphoristikerin

Zwei, die es nutzen und sich gut verstehen. Vaterkater (Merlin,schwarz/weiß)und Sohn(Apollo, beige/weiß) haben es sich gestern auf meiner Couch gemütlich gemacht. Apollos Mutter, Kassiopeia ist lieber für sich und verzieht sich auf die andere Seite des Sofas. Sie liegt nie mit den Katern zusammen. sondern vertreibt sie eifersüchtig von meinem Schoß. Ich darf zwischen den Dreien Platz nehmen und sie sind eigentlich nur zufrieden, wenn jedes ein wenig Körperkontakt mit mir hat. Meine beiden großen Jungs waren dementsprechend auch etwas entsetzt als ich sie in ihrer Ying/Yangstellung fotografierte. Merlin sieht auf dem Foto so klein aus, aber er ist real sogar noch was fetter als sein Sohn. Hat sich halt vorteilhaft hingelegt.

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ykessie

Catcerto mit Nora der Pianokatze – Katzenkontent der Extra-Klasse

Eben ist es mir aufgefallen: Dieses Jahr habe ich echt wenig Katzenkontent gepostet. Dafür bin ich fast zum anspruchsvollen Strickblog mutiert.kicher*

Das wird ja wieder Wasser auf die Mühlen der Promi-A-Blogger sein. Ich hör sie schon tuscheln und nach Erklärungen suchen warum mein „kleines minderbesuchtes Blog“, so hat mich eine erfolgreiche Mitbloggerin mal freundlich genannt, es immer wieder in die „Empfohlenen Blogs“ schafft?

Nun ihr lieben, selbsternannten Lebensberater und Lifestyle-Fexe, das weiß ich auch nicht, wirklich nicht. Großes Indianer- Ehrenwort. Der streng geheime Algorithmus von blog. de, der diese Auswahl trifft, ist mir auch 2010 ein Geheimnis geblieben. Ich erklär es mir einfach durch die Dauer meiner Zugehörigkeit zu blog de. Immerhin bin ich seit Juni 2005 hier.

Trotzdem möchte ich mich mal bedanken bei den fast 250 000 Besuchern, die hier in den letzten 5 Jahren gelesen haben. Dank auch an die alten Freunde und die neuen Wegbegleiter. Ich habe hier fantastische Menschen kennenlernen dürfen, die mein Leben bereichert und meine Kreativität beflügelt haben. Danke auch an alle Kritiker und Mäkler, auch ihr habt mich was gelehrt.
So freue ich mich auf ein weiteres Jahr mit Euch hier bei Blog.de

Weil mein bekennende „Katzenkontent“ immer gut an kam, gibt es nach dem Konzert mit Nora noch einen Bericht aus 2006 über kreative Katzen.

Nora , die Piano Katze u.a .mit „Ode an die Freude

VON SINGENDEN, TANZENDEN UND MALENDEN KATZEN !
©A.V.März 2006

Nach dem ich als Neubloggerin schnell gelernt hatte, dass Weblogs dringend und zwingend Katzen-Content brauchen, habe ich mich mal danach auf die Suche gemacht.
Nicht, dass hier noch nie was über Katzen gestanden hätte, es gab schon öfter mal ne Katzengeschichte….,
doch heute hab ich mal ein wenig über Künstlerkatzen recherchiert.

Ich habe die Philosophen und die Katzen studiert, doch die Weisheit der Katzen ist letzlich um ein weites größer.

Hippolyte Taine, (1828 – 1893), französischer Philosoph, Historiker und Schriftsteller –

Das zwischen Katzen und Künstlern eine seltsame, geradezu verschwörerische Allianz besteht, wird kaum jemand bestreiten.

Spätestens seit der Kater Murr dem E.T.A Hoffmann seine Lebens-An- und- Einsichten in die Feder diktierte und der „Tyrann auf sanften Pfoten“ Paul Gallico’s Schreibmaschine okupierte, ist die Katze, als künstlerisch schaffendes Wesen, gemeinhin anerkannt. Allerdings wird angenommen , dass die schöpferischen Begabungen der Katze sich auf die Erzählkunst beschränken.

Bis heute ist unbekannt, wieviel Geschichten und Märchen, ursprünglich mal von einer Katze ihrem menschlichen Lebensgefährten ins Ohr geschnurrt wurden. Die schlauen Menschen haben die „Schnurren“( ist ja offensichtlich woher dieser Begriff für eine launig und unterhaltsam vorgetragene Erzählung wohl kommt!*;) ) dann aufgeschrieben und vermarktet. Ja, wenn man mal ein wenig recherchiert, dann kommen wohl die größten Weisheiten ursprünglich von den Feliden.

Was sind wir für Philosophen, wenn wir nichts von Ursprung und Bestimmung der Katzen wissen.

Henry David Thoreau, (1817 – 1862), US-amerikanischer Philosoph, Naturalist, Schriftsteller und Mystiker

Ihre Anmut und Unabhängigkeit und die Geschmeidigkeit ihrer Bewegungen haben auch die Maler, Bildhauer und die Tänzer immer wieder inspriert.
Das Katzen selbst malen und tanzen ist dagegen bisher weniger bekannt.

Glaubt man den Autoren dieser Internetseite gibt es Beweise, dass sie das schon im Altertum, in Ägypten getan haben.

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Auch auf mittelalterlichen Bildern kann man malende Katzen bewundern.

Haha, werden sie jetzt sagen, expressives Malen, jeder Affe kann das heutzutage, und die Elefanten, Delfine, Krähen und Papageien, denen man einen Pinsel und eine Malfläche vor die Schnauzen und Schnäbel hält, können das auch. Es gibt ja sogar einige Perverse, die Fliegen in Farbe tauchen und die armen Viecher dann übers Papier krabbeln lassen. Kunstsammler aus aller Welt bezahlen ein Schweinegeld für Werke, die nicht nur so aussehen als habe ein Huhn drübergekratzt, nein, der Vogelsand ist Teil des Bildes. Und die armen Hühner laufen jetzt mit bunten Füßen durch die Stallungen.

Sowas wär natürlich nix für eine anständige kunstsinnige Katze!
Katzen malen freiwillig! Aus künstlerischer Berufung! Und Katzen malen ganz gezielt. Da stünde man mit Dressurversuchen auf gänzlich, verlorenem Posten.Das kann man hier deutlich sehen: Video – Malende Katze
Ebenfalls sehr informativ fand ich die Entdeckung der tänzerischen Ausdrucksmöglichkeiten meiner Katzen. KatzentanzDa stirbt der Schwan doch schon ohne Vogelgrippe vor Neid, wenn er die lebensfrohen Interpretationen klassischer Tänze sieht, die die munteren Katzen aufs Parkett legen.

Meine eigenen Katzen betrachten allerdings meine heutigen Exkurse in die tierische Kunstszene und den kätzischen Ausdruckstanz mit nachsichtiger Skepsis.
Mein Kater Apollo hat mich mit einen deutlichen „Arme-Irre-Blick“ bedacht, bevor er sich, süffisant und wissend grinsend, auf die andere Seite rollte.

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Das kleinste Katzentier ist ein Meisterstück.
Leonardo da Vinci, (1452 – 1519), italienisches Universalgenie, Maler, Bildhauer, Baumeister, Zeichner und Naturforscher

Besserwisserschnecki *) ;),
Das Wort „Schnurren“ für erzählte Geschichtchen und Anekdoten stammt natürlich nicht vom Katzenschnurren, sondern vom schnurrenden Geräusch der Spinnräder in den Spinnstuben. Hier wurden, von den Frauen und Mädchen, während des Spinnens, allerhand lustige Geschichten, eben Schnurren erzählt.