Das Urteil

lautet 15 Jahre wegen Totschlags in acht Fällen für die Frau, deren Verbrechen im Sommer des vergangenen Jahres entdeckt wurden.Mehr hier bei t-online .

Es ist ganz interessant zu sehen was ich vor fast einem Jahr dazu geschrieben hab. Damals waren die Babyleichen gerade entdeckt worden. „9 mal 9 Monate weg sehen“ hab ich damals geschrieben und nicht einen Kommentar dazu bekommen. *;) nur mal so nebenbei bemerkt.*

15 Jahre hat die Brandenburgerin jetzt bekommen. Zu wenig meiner Meinung nach. Ich wäre dafür , das man sie lebenslang in die geschlossenen Psychiatrie steckt.

Denn wer angeblich einen „Automatismus zum Kinder im „Suff“ töten“ entwickelt hat, braucht, denke ich wirklich lebenslang psychiatrische Hilfe. Das Recht, frei in der Gesellschaft zu leben, hat er, für mich, verwirkt. Andererseits ist ein Gefängnis sicher auch nicht der richtige Ort für so jemanden.

Der Anwalt will in Revision gehen. Ich hoffe im Interesse seiner Mandantin und der Gesellschaft das über das heutige Urteil das letzte Wort noch nicht gesprochen ist.

Gut, dass ich nicht darüber zu entscheiden hab, da wirklich gerecht zu richten ist glaub ich ungeheuer schwer.

Mut , Respekt und Größe

Ich weiß nicht, wer von euch das Stefan Raab Turmspringen mitbekommen hat?

Es wurde jemand (irgend so ein Fuzzie von Us5), ziemlich verletzt,(Jochbeinbruch und/oder Orbitalbodenbruch) , weil er einen astreinen Bauchklatscher hinlegte.

Am Ende der Sendung sprangen Stefan Raab und Oli Pocher aus 16 Meter Höhe, aus der Dachgalerie des Schwimmbades, ab.
Kaum wieder an Land gekrochen, wurde, unter tosendem Beifall des Publikums, der moderierende Kai Pflaume genötigt, doch auch mal eben vom 10 Meter Brett zu hüpfen.
Sonja Kraus sprang denn auch sofort todesmutig vom 10 Meter Turm. Kai Pflaume hat sich jedoch geweigert!

Und, soll ich euch was sagen, das fand ich richtig gut und meiner Meinung nach gehört zu so einem NEIN, das dann natürlich auch noch negativ kommentiert wurde, ausgesprochen viel Mut. Gegen den Willen der Masse und des Publikums, für sich zu entscheiden: „das mache ich nicht! „, und dann auch dazu zu stehen , dazu gehört eine Menge Courage. Respekt Herr Plaume ! Eine eigene Meinung, auch mal eine unpopuläre Position beziehen, zu sich selbst stehen, Unzulänglichkeiten zugeben können, das würde ich gern öfter sehen im bundesdeutschen TV. Ich fand das das Beste an der ganzen Sendung.

Herr Raab und sein Mitspringer aus der Galerie haben dagegen ein sehr schlechtes Beispiel abgegeben und ich bemitleide die Bademeister in deutschen Schwimmhallen, die in nächster Zeit sicher einigen nachahmungswütigen Kids hinterherklettern müssen.

Wenn Herr Raab eine Profilneurose hat soll er die doch bitte nicht mehr als Unterhaltung verkaufen, sondern bei seinem Mental-Coach verarbeiten. Falls er aber auf langsam nachlassende Schmerzen steht, empfehle ich den Besuch eines gutsortierten Dominastudios. Die können, dem Höhrensagen nach, sowas ohne bleibende Schäden anzurichten.

Für alle, die sich auch gern mal richtig groß und mächtig vorkommen wollen habe ich in John-mit-H’S Blog(da findet man ganz oft sehr witzige Sachen) ein feines kleines Spiel mit echtem Kultpotential entdeckt. Schaut euch die Stadt mal durch die Lupe an. Ich hab mir den Tanklastwagen seeeeehr genau angeschaut*fg*

Zum Schluss noch ein Weihnachtsgedicht, hier gibt es mehr davon, den Link hat mir Geli heute geschickt, und möchte ihn euch nicht vorenthalten:
Aber Achtung, das hat mit besinnliche Weihnachten wenig zu tun!!!!

Ein gelungenes Weihnachtsfest
geschrieben von Gisbert Zalich

Jedes Jahr zur Weihnachtszeit
ist unser Papa rappelbreit
und weil´s viel Spaß macht, sind wir´s auch,
das ist schon lang Familienbrauch.
Und zwischendurch, als frommer Mann
tritt Paps mit uns den Kirchgang an.

Die anderen im Gotteshaus
sehn auch nicht gerade nüchtern aus…
Der arme Pfarrer schaut dem zu
der Anblick lässt ihm keine Ruh –
er sucht voll Gram im Messwein Trost
und sagt statt „Amen!“ nur noch „Prost!“
Die Gläubigen nehm´n´s ohne Groll
an einem Tag so friedevoll,
weil´s erbaut und tief beseelt
wie er die Weihnachtspredigt hält:

„Vom Himmel hoch, der Engelschor
brüllt stinkevoll wie nie zuvor
In jenem Stall zu Betlehem
säuft Josef, ohne sich zu schäm´n
nach alt bekanntem Umgangston
auf seinen neu gebornen Sohn.
Die Kumpels aus dem Morgenland
die haben ihm den Schnaps gebrannt
und plästern was die Leber hält,
die Bibel hatt´s falsch dargestellt

Der Weihnachtsmann im Tannenwald
hat sich auch ein´n reingeknallt
und schläft den Rausch im Irrenhaus
in einer Gummizelle aus!“

Schnell tönt zum Schluss der Kirchenchor –
der Gottesmann hat noch was vor.
Die Schäflein werden schnell geweckt,
Kollekte hurtig eingesteckt
und die reicht heute unbestritten
aus, sich richtig zuzuschütten!

Die Sippe schwankt nach Haus zurück
und widmet sich privatem Glück
Der Leser dieses Stücks versteht
worin denn dieses Glück besteht…[glucki, glucki]),
doch erst Geschenke ausgepackt
bevor man ganz zusammen sackt –
und alle lachen froh und frei –
´s ist Gott sei dank der Nachschub bei!

Ja, wenn erstrahlt der Weihnachtsbaum
und Mama kriecht auf Knien im Raum
der Junior – wer will´s ihm verübeln
Champagner säuft aus vollen Kübeln –
und Oma, die zum Frommsein mahnte
restlos, bis zur Oberkante
zugeknallt und abgefüllt
lauthals versaute Lieder brüllt
und nichts im Fass verkommen lässt –
dann haben wir ein WEIHNACHTSFEST!

Gute Nacht allen, Anne

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Spruch des Tages:
Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
Albert Einstein (1879 – 1955)

Heute mittag habe ich mir nach langer Zeit wieder mal eine Talkshow angesehen:
Thema: Gradwanderung – Verhütung ist doch langweilig!

Die beiden ersten Gäste waren eine 16-jährige Schwangere nebst ihrem Freund (18J). Das Mädel ist schwanger geworden weil ihr Freund kein Kondom benutzen wollte und Sie sich dann einfach gesagt hat:

Wenn du kein Kondom nimmst, dann brauche ich meine Pille ja auch nicht mehr zu nehmen und wenn ich dann schwanger werde, abtreiben lass ich aber nicht, und wenn nicht dann nicht, dann isses eben so!

Herr , lass Hirn vom Himmel regnen und vorzugsweise bundesdeutsche Schüler treffen, bitte, bitte !

Der Vater des erwarteten Kindes, ebenfalls mit einen IQ unter Raumtemperatur gesegnet, steuerte folgenden bemerkenswerten Kommentar bei:

Ich bin katholisch und darf keine Kondome benutzen!

Ich fasse es nicht! Meine Tochter (18J) war schon im Kindergartenalter aufgeklärt und wusste woher die Kinder kommen und noch im Grundschulalter kannte sie die verschiedenen Synonyme für Kondom, ( Gummi, Verhüterli, Pariser, Überzieher,wasserdichte Mäuseschlafsäcke usw. ), was meiner Mutter damals die Schamesröte ins Gesicht trieb. Ich erinnere mich mit Grausen an Biostunden in der 5. und 6. Klasse auf dem Gymnasium mit der Hausaufgabe: Lerne ein Gummi überziehen! Ich hatte Gummis über den kompletten Zutaten für den Eintopf, Gurken, Zuccini, Möhren, Auberginen und Bananen gab es bei uns eine Woche lang nur in Kondom verpackt.

Ich habe nichts dagegen wenn Jugendliche ihre Sexualität entdecken, aber, ich habe was gegen Dummheit.

Der Fortpflanzungstrieb ist wirklich erstaunlich. Egal ob von Natur aus nur wenige Gehirnzellen da waren, oder durch eine exessesive Lebensführung, Drogen, Alkohol usw , der Verstand gelitten hat: Die Gehirnzellen , die für den Sexualtrieb zuständig sind, sind die widerstandsfähigsten. Sie funktionieren noch unter den ungünstigsten Bedingungen. Hauptsache Arterhaltung! Selbst wenn nur eine einsame Gehirnzelle übrig wäre und sich in einem ansonsten leeren Gehirn langweilte, sie hätte nur eins in ihren Synapsen: SEX
Und noch Eins ist sicher : Sie wird immer und überall auf der Welt einen Partner finden.
Nun, Zwei mal Minus gibt Plus ! Ich habe Hoffnung…..

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Spruch des Tages:
Nur in der Träne des Schmerzes spiegelt sich der Regenbogen einer besseren Welt.
Christian Friedrich Hebbel (1813 – 1863), deutscher Dramatiker

dass ich nicht lache ! –
Meine Schmerzen machen mich kirre heute,
Sie sind heute stärker als ich, mächtiger,
haben sich zusammengerottet
um über mich her zu fallen.
Ich kann mich kaum bewegen,
überall Schmerz,
der mich hindert,
mich einengt,
mich zerstört,
mir vormacht, dieser Körper gehöre ihm und nicht mir,
er hat die Macht,
ich soll ihm untertan sein,
mich nach seinen Vorgaben verhalten,
er ist mächtig, er hat heute mein Denken erobert!

Ich darf es Ihm nicht lassen,
meinen einzigen Rückzugsort,
meine Phantasie,
ich darf ihm, dem Schmerz, dort keinen Raum lassen,
dort hat er nichts zu suchen!
Ich luge vorsichtig hinter meinen Tränenvorhängen hervor
und lache ihm in die verhasste Fratze!
Das schreckt ihn jedesmal,
auch heute ,
wenn ich die Kraft finde das zu wiederholen,
werde ich mich anziehen können —
bald….
Tara-Anne