In der aktuellen Ausstellung des Bremer Künstlers Siegfried Zademack im Kulturhof Heyerhöfen bei Beverstedt gab es erstmals auch ein Stereogemälde zu sehen.
Schaut man das Bild durch eine spezielle Spiegeloptik an entsteht ein brillianter räumlicher Effekt. Man hat das Gefühl das Wasser tropfen zu sehen und die Kühle und Frische des Brunnens zu spüren.
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Hier sieht man das Bild und den eigens dafür gebauten Bildbetrachter.
Einen ähnlichen 3D – Effekt kann man mit dem so genannten Kreuzblick erreichen. Das erfordert ein wenig Übung, ist aber gar nicht so schwer zu lernen.
durch click auf das Bild kommt ihr zu einer Bildgröße von 1024 x 550 pixel
Durch click auf das Bild kommt ihr hier zu einer Bildgröße von 800 x 460 pixel
Anleitung
Um ein räumliches 3-D Bild ohne weitere Hilfsmittel sehen zu können, muß das Stereobildpaar mit der sogenannten Kreuzblickmethode angesehen werden. Zur Betrachtung muß das rechte Auge auf das linke Bild und das linke Auge auf das rechte Bild sehen. Um dies zu erreichen halten Sie Ihre beiden Hände so zwischen Ihre Augen und den Bildschirm, daß Sie durch einen wenige cm breiten Spalt zwischen beiden Zeigefingern, mit dem linken Auge nur das rechte Bild sehen können. Der optimale Betrachtungsabstand entspricht der vier- bis fünffachen Bilddiagonale. Variieren Sie den Abstand Ihrer Hände zum Bildschirm so lange, bis Sie mit dem rechten Auge nur das linke Bild zwischen Ihren Zeigefingern sehen. Der richtige Abstand Ihrer Hände zum Bildschirm sowie die richtige Spaltbreite zwischen Ihren Zeigefingern ist dann erreicht, wenn jedes Auge exakt das ihm zugedachte Einzelbild sieht. Sie können dies am besten durch abwechselndes Öffnen der Augen kontrollieren. Sobald Sie jeweils links und rechts den „gleichen“ Bildausschnitt sehen, öffnen Sie beide Augen. Zu Beginn dieser Betrachtungsmethode kann es zu leichten Fokussierungsproblemen Ihrer Augen kommen, da Sie durch den Kreuzblick Ihre Augen eigentlich auf den Bereich zwischen Ihren Zeigefingern eingestellt haben, tatsächlich aber auf den dahinter liegenden Bildschirm scharfstellen möchten.Diese und noch eine weitere ausführliche und sehr gute Anleitung zum Ansehen von Stereobildern findet man hier
Tipp: clickt auf die, für euch angenehme, passende Bildgröße und stellt auf Vollbild. Mir gelingt es schneller bei der etwas kleineren Bildgröße. Entspannt euch und sucht den passenden Abstand zum Monitor. Meiner Erfahrung nach gelingt es am ehesten wenn man quasi durch das Bild durchsehen möchte. Hat man es einmal geschafft kommt man in den Genuss einer aussergewöhnlichen Sichtweise.
Viel Spaß beim Ansehen!
Der Bremer Maler Siegfried Zademack hat mit diesem gemalten Stereobild ein fazinierendes Novum erschaffen, denn bisher gab es Stereobilder nur als Fotografie.
Die sehenswerte Austellung, in der Bilder aus vier Jahrzehnten seines Schaffens gezeigt werden, ist noch bis zum 12. Mai 2008 im Kulturhof zu sehen.
PS
Danke, an Siggi, der mir die Bilder für diesen Eintrag zur Verfügung stellte.
Über ein Echo,(Kommentar) wer es geschafft hat, das Bild in 3D zu sehen würden der Künstler und ich uns sehr freuen.
Sehr nette Idee, auch wenn ich mit mit dem Zeigefinger dabei ständig auf die Brille tapse 🙂
lg
albert
(der wohl doch besser auf die 3D-Brille wartet)
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Moin, moin Albert.
Ja, das ist schon ein wenig diffizil, zumal, wenn du eine Brille trägst, aber wenn man es dann hat ist die Wirkung doch verblüffend. Schön, das du es sehen konntest,ist echt nur den Leuten mit dem gewissen Auge vorbehalten Hier in dieser Community bist du wohl der Einzige, wie man an den, für diesen Post extra erbetenen, Kommentaren ja wohl sehen kann.
LG Anne
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Guten Tag
Als Stereofreund bin ich auf diese Seite gestossen. Nun sehe ich, dass es zu dieser Ausstellung einen Katalog gab. So einen hätte ich gerne, wenn das noch möglich ist.
freundlich grüsst
Dieter Hunziker
Homburgerstrasse 20
CH-4052 Basel
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lieber Herr Hunziker,
besser spät als nie…. Sorry!
Schauen sie doch mal auf die HP von Siegfried Zademack
http://www.zademack.com . Soweit ich weiß, gab es von dem 3D Bild sogar Drucke mit „Gucki“ . Ob noch welche da sind entzieht sich meiner Kenntnis.
Liebe Grüße Anne
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Hallo,
also für mich ist es am einfachsten, wenn ich schiele, um einen 3D-Effekt zu bekommen. Mit ein bisschen Übung klappt das eigentlich immer.
Super Gemälde, dass ich ohne lesen des Textes für eine Fotografie gehalten hätte.
Gruß
Thomas
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