Wir haben, wo wir uns lieben, ja nur dies:
einander lassen;
denn daß wir uns halten,
das fällt uns leicht und ist nicht erst zu erlernen.
Rainer Maria Rilke, (1875 – 1926),
Nach all den vielen Jahren bin ich ein Vollprofi im Loslassen und Abschiednehmen. Festhalten hab ich übrigens auch nie wirklich gut gekonnt.
Nur, an dieser Stelle zwischen Schlaf und Wachen, an der Grenze zwischen Tag und Traum kann ich dich noch immer lieben.
Naja, als wäre das Halten wirklich so einfach,manchmal will man gar, kann aber nicht anders. Die Gabe loszulassen und abschiednehmen zu können, ist auch nicht zu verachten, solange man es selber will.
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frei-geben, los-lassen… sieht von aussen nach freiwilligkeit aus und hat doch oft einen (scheinbar) erzwungenen hintergrund.
Nur soviel: mit offenen händen, die leer sind, können neue geschenke viel besser entgegen genommen werden.
Viel neues und schöneres wünscht herzlichst
l’étoile-filante
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Wenn es denn so einfach wäre . Manchmal sind aber nicht nur die Hände von der großen Leere betroffen sondern auch die Augen und die Herzen.
Da fällt es schwer , das Neue und Schöne zu erkennen und als das anzunehmen was es ist: ein liebevolles Geschenk!
Liebe Grüße in den Abend
Anne
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Meist weiss man leider nicht so genau was man wirklich will. das macht einfache Sachen kompliziert und Schwierige manchmal katzeneinfach. Nicht umsonst betet Augustinus um die Nichterfüllung seiner Wünsche.
lg Anne
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ich habe dir leider nicht versprechen können, dass es einfach ist. Ich würde es dir von herzen wünschen!
Doch es ist lernbar, sagt eine, die vielleicht ein wenig erfahrungs-vorsprung hat, nämlich l’étoile-filante
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„Nach all den vielen Jahren bin ich ein Vollprofi im Loslassen und Abschiednehmen.“
Klingt das ein klein wenig verbittert?
Nicht, dass ich nicht verstehen würde, wenn es so wäre. Ich musste es schon oft tun, habe es aber noch immer nicht gelernt.
Nur die Angst davor wächst und deshalb will ich mich schon gar nicht mehr einlassen…
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